Gasanbieter Vergleich – Privat und gewerblich

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Neben Strom ist Gas ein wichtiger Energieträger, der für die Heizung und Warmwasseraufbereitung genutzt wird. Verwendet werden Erdgas, Biogas und Ökogas, die von Gasanlagen und Netzbetreibern zur Verfügung gestellt werden. Mittlerweile zeigt sich jedoch ein erheblicher Anstieg der Gaspreise. Im Jahr 2022 kam es zu rund 7 Prozent Preissteigerungen bei fast allen Gas-Tarifen. Umso wichtiger ist es, günstige Anbieter zu finden und auf Strom-Zugang zu vergleichen.
Letzte Aktualisierung : November 2022

 
Falls Sie Ihren Gasanbieter wechseln wollen, können die Energieexperten von Strom-Zugang den Markt in Ihrem Wohnort vergleichen und den kompletten Anbieterwechsel übernehmen, und das vollkommen kostenlos.

Top Anbieter für das Jahr 2022 im Überblick

Ein Gasanbieter Preisvergleich ist für Verbraucher dazu gedacht, um sich über die laufenden Kosten und Preise zu informieren und mit dem laufenden Vertrag abzugleichen. Der Gaspreis wird in Deutschland nicht reguliert. Daher unterliegt er Schwankungen, während auch unter den Anbietern Preisunterschiede zu verzeichnen sind.

Top billig Gasanbieter – günstige Tarife für Erdgas
Stromanbieter Tarif
Yello Strom 6,10 Cent/kWh
Extra Energie 6,70 Cent/kWha
E.ON 5,40 Cent/kWh
Vattenfall 6,80 Cent/kWh
LichtBlick 7,30 Cent/kWh
Eprimo 8.10 Cent/kWh
Gasanbieter Vergleich für Bio- oder Ökogas
Stromanbieter Tarif
Süwag (Ökogas pur) 5,18 Cent/kWh
Montana Garant (10 Prozent Biogas-Anteil) 5,63 Cent/kWh
Ökogas Lichtblick 5,75 Cent/kWh
Naturstrom Biogas 6,45 Cent/kWh

 

Warum steigen die Gaspreise 2022?

Verbraucher sind mittlerweile ständig mit steigenden Gaspreisen konfrontiert. 2022 zeigt sich ein erheblicher Preissprung im Vergleich zu den Vorjahren. Die Gründe dafür sind vielfältig, hängen mit den Pipelines, der Gasbereitstellung, der Pandemie, den politischen Konflikten und den Wettereinflüssen zusammen. Abhängig sind die Preise auch von den Einkaufsstrategien der Versorger und von der Nachfrage, die während der Pandemie-Zeit durch die Einschränkungen im gewerblichen Bereich und pandemiebedingten Drosselung der Industrie zunächst gesunken ist und nun durch das Ende von Corona wieder ansteigt.

Eine Rolle spielt auch das wachsende Interesse Chinas an der Gasversorgung. Hier zeichnet sich ein Umstieg von Kohle auf Erdgas ab, um Emissionen zu reduzieren. Die Preise explodieren an den Großhandelsbörsen, wo Energieversorger für ihre Kunden das Gas einkaufen. Der Anstieg hängt ebenfalls mit der schwierigen Situation in Russland und den damit verbundenen politischen Streitigkeiten zusammen, besonders in Bezug auf die Gaspipeline Nord Stream 2.

Sogar das Wetter hat einen Einfluss auf den Anstieg der Preise. Extreme Wetterbedingungen und ein sehr kalter Winter haben die Nachfrage nach Erdgas erhöht, während ein weiteres Problem die unzureichende Speicherung ist, die hohe Kosten verursacht. Diese wiederum wirken sich ungünstig auf die Gasrechnung aus. Zusätzlich fällt die Energiepreiskrise mit dem CO2-Ausstoß und die Regelungen in Hinblick auf den Klimaschutz zusammen. Die Preise für fossile Brennstoffe sind angestiegen und sollen unattraktiv gemacht werden, um auf nachhaltige und klimafreundliche Versorgungsvarianten umzusatteln.

 

Die verschiedenen Gastarife

Der Gaspreis hängt zunächst davon ab, um welche Art Gas es sich handelt. Erdgas oder Bio- und Ökogas hängen immer von zwei Komponenten ab, vom Arbeits- und Leistungspreis. Der Arbeitspreis ist der Preis für die Energie und Bereitstellung. Der Leistungspreis beinhaltet die Kosten für die Produktion und Infrastruktur, für die Speicherung, Lieferung und den Transport. Er hängt von der maximalen Menge ab, die die Gasanlage verbraucht.

Gas Grundversorgung

Die Grundversorgung ist der Standardtarif für Gas, die bei einem Ein- oder Umzug sofort zur Verfügung steht. Die Tarife sind in der Regel teurer als bei alternativen Anbietern und oftmals auch mit einer längeren Laufzeit verbunden. Der Grundversorger ist gleichzeitig für die Ersatzversorgung zuständig, die sich auf maximal 3 Monate beläuft. Er muss transparent sein, so dass die Preise jederzeit öffentlich einsehbar sind und Preiserhöhungen mindestens 6 Monate vorher angekündigt werden. In dieser Zeit ist der Gasanbieterwechsel möglich. Die Kündigungsfrist beim Grundversorger für Gas beträgt 2 Wochen. Der neue Gasanbieter kündigt den Vertrag auf Wunsch des Kunden.

Gasanbieter Vergleich gewerblich – Tarife für Gewerbetreibende

Gewerbegas umfasst Gastarife, die für kleinere und mittlere Unternehmen, für Landwirtschaftsbetriebe und Vereine angeboten werden und in der Regel mit einem fixen Grundpreis verbunden sind. Entsprechend lohnt es sich für Gewerbetreibende, die Preise zu vergleichen und individuell auf Gewerbe zugeschnittene Angebote zu nutzen. Empfehlenswert ist eine registrierende Leistungsmessung, die ermöglicht, den Gasverbrauch pro Stunde zu erfassen und so die Tarife darauf abzustimmen.

Gas-Tarif mit Prämie

Gasanbieter kämpfen um Neukunden und die Konkurrenz ist groß. Davon profitieren Verbraucher. So sind nicht nur günstigere Tarife zu erwarten, sondern auch Wechselprämien geboten. Diese gibt es als Geldeinsparung, einmalige Bonuszahlung oder als Sachprämie.

Gas-Tarif mit Preisgarantie

Erhebliche Kosten einsparen können Verbraucher mit Tarifen, bei denen der Gasanbieter eine Preisgarantie gewährleistet. Das bedeutet, der Gas-Tarif geht mit einem vertraglich fest vereinbarten Verbrauchs- und Arbeitspreis einher. Innerhalb einer bestimmten Laufzeit erhöht sich der Gaspreis daher nicht. Unter diesen Bedingungen lohnt sich auch eine längere Vertragslaufzeit. Allerdings setzen Anbieter bei der Preisgarantie meistens auf einen überschaubaren Zeitraum von einigen Monaten.

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Was sind nachhaltige Gasanbieter?

BiogasanlageIn Sachen Energie und Umwelt wird mehr und mehr auf Nachhaltigkeit gesetzt. Entsprechend erhalten Gaskraftwerke und Anlagen ein nachhaltiges Label, wenn sie bei der Produktion und Lieferung unter einer vorgegebenen Menge an CO2-Grenzwerten bleiben oder wenn die Erdgasanlage nachhaltige Anlage bis zum Jahr 2030 ersetzt wird. Neben Erdgas und Biogas gibt es daher mehr und mehr Anbieter, die Klima- oder Ökogas bereitstellen.

Was ist Ökogas?

Ökostrom ist Strom aus ökologisch vertretbaren Methoden der Herstellung. Er wird aus Quellen wie Wasser-, Wind- und Sonnenenergie gewonnen. Beim Gas wird eine ähnliche Nachhaltigkeit angestrebt. Neben Erdgas gibt es umweltfreundlichere Varianten wie das Bio- und Ökogas. Biogas wird aus regenerativen Energiequellen und aus erneuerbaren Rohstoffen gewonnen, entsprechend aus einer Biomasse, die umweltfreundlich ist. Dazu gehören Pflanzen oder biologische Abfälle.

Öko- oder Klimagas ist eine Mischung aus Erd- und Biogas oder besteht aus reinem Erdgas, bei dem die CO2-Emission an anderer Stelle wieder ausgeglichen wird. Bei einer Mischung wird ein bestimmter Anteil aus regenerativen Energiequellen gewonnen, so dass die Auswirkungen auf die Umwelt besser kompensiert sind als bei der reinen Verwendung von Erdgas.

Beim Wechsel zu einem Anbieter für Ökogas gilt es jedoch einiges zu beachten. Es gibt mehr Ökogas-Tarife, die lediglich die Einspeisung von Erdgas beinhalten und die auf alternative Maßnahmen für die Umweltbelastung ausweichen. Allgemein gilt, dass Erdgas aufgrund der sauberen Verbrennung besser als z. B. Benzin ist. Jedoch entstehen mit dem Transport, der Förderung und Nutzung Umweltbelastungen durch Treibhaus- und Klimagase wie CO2. Ökogas-Anbieter versuchen daher, die Schäden einzugrenzen und rechnerisch zu ermitteln, wie sich die Menge des Klimagases an anderer Stelle binden lässt.

Ökogas in Deutschland

Seit der Öffnung des Gasmarktes vergrößert sich das Angebot umweltfreundlicher Gastarife in Form von Biogas und Ökogas. In Deutschland steigt mit dem Angebot die Nachfrage, wobei die Ökogas-Tarife mit Produkten zusammenhängen, die häufig auf reines Erdgas setzen.

Kunden zahlen für die Kompensierung der Emission einen Aufpreis. Daher ist es besonders in diesem Bereich wichtig, auf seriöse Anbieter zu setzen, die auf Strom Zugang gelistet sind. Erkennbar sind diese an dem nationalen Siegel für die Bewertung und Standardisierung und die Verifizierung durch den TÜV mit dem Versprechen einer klimaneutralen Gasverbrennung.

Ist Ökogas günstiger?

Ökogas ist keine eigentliche Gasform. In Hinblick auf die Ökogas-Tarife können Verbraucher dieses in drei Tarifvarianten unterscheiden:

Ökogas Tarifvarianten
Tarif Beschreibung
Biogas-Tarif Mischung aus Bio- und Erdgas
Klima-Tarif CO2-Ausgleich durch Kompensation und Klimaschutz
Power-to-Gas-Tarif Produktion mit Beimischung von Wasserstoff und mithilfe von Elektrizität aus Wasser

Seit der Gasmarkt durch Klimaschutzbedingungen erweitert ist, herrscht ein Wettbewerb zwischen den Gasanbietern, von dem Verbraucher profitieren. Die Tarife hängen mit der Art des Labels, der Zertifizierung und der Standardisierung zusammen. Bisher war Ökogas immer etwas teurer als Erdgas, zeigt in den Tarifen jedoch allmählich eine ausgleichende Tendenz. Das liegt daran, weil seit 2021 eine CO2-Steuer eingeführt wurde, die auch die Erdgaspreise anhebt, so dass sich beide Varianten im Preis die Waage halten. Generell gilt für Verbraucher, dass der Ökogas-Tarif höher ausfällt, wenn die Mischung einen größeren Anteil Biogas enthält.

 

Schritte für den Gasanbieter Vergleich

Verbraucher können sich über Plattformen wie Strom Zugang informieren und weitere Vergleichsportale nutzen, die eine gute Übersicht über aktuelle Tarife geben und zeigen, welcher Gasanbieter billig ist oder für Neukunden Prämien und Preisgarantien bereithält. Viele nutzen den Gasanbieter Vergleich Verbraucherzentrale oder den Gasanbieter Vergleich Stiftung Warentest. Preise, Tarife und der Anbieterwechsel stehen auf den Plattformen zur Verfügung. Bei Strom Zugang ist der Wechselservice für Gaslieferverträge online möglich.

Bestimmung des Gasverbrauchs

Um den Gasanbieter Vergleich 2022 zu machen, ist es wichtig, zu wissen, wie hoch der Gasverbrauch ist. Er hängt davon ab, wofür das Gas verwendet wird. Wird es lediglich für das Heizen genutzt und nicht für die Warmwasseraufbereitung, liegt der durchschnittliche Verbrauch in einem Haushalt bei etwa 14 Kubikmeter pro Quadratmeter und genutzter Wohnfläche. Mit Heizung erhöht sich das Ganze auf 16 bis 20 Kubikmeter pro Quadratmeter. Der Gasverbrauch kann mit Hilfe einer Formel berechnet werden. Diese lautet: Kubikmeter x Brennwert x Zustandszahl. Daraus ergeben sich die kWh.

 

Erfolgreich den Gasanbieter wechseln

Verbraucher können sich jährlich genau darüber informieren, welche Tarife es im Einzelnen gibt und welche Anbieter die günstigsten bereitstellen. Abhängig sind die Kosten vom Verbrauch, ob eine private oder gewerbliche Nutzung vorliegt, und ob Wert auf den billigen Gasanbieter oder auf nachhaltiges Gas gelegt wird.

Gasanbieter wechseln – welche Einsparungen sind möglich?

Im Bereich der Gastarife sind Preiserhöhungen mittlerweile gängig. Ein Wechsel ist mit wenig Aufwand verbunden und immer dann sinnvoll, wenn Kosten eingespart werden sollen und der aktuelle Anbieter eine Preiserhöhung des Gases ankündigt. Mit dem Wechsel wird automatisch der neue Anbieter beauftragt, die Kündigung beim bisherigen Gasanbieter vorzunehmen. Die Einsparung ist mit einigen hundert Euro im Jahr möglich, wenn Verbraucher durch einen Gasanbieter Vergleich die Tarife im Überblick behalten.

Was ist für den Anbieterwechsel nötig?

Für den Wechsel des Gasanbieters ist es zunächst wichtig, die aktuellen Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen zu beachten. Auch sollten Verbraucher sich auf Strom Zugang, Gasanbieter Vergleich Verbraucherzentrale oder Gasanbieter Vergleich Stiftung Warentest informieren, welche Tarife momentan die günstigsten sind und welche Anbieter Prämien und Preisgarantien bieten.

Gasanbieter wechseln – wie lässt sich ein Gasvertrag kündigen?

Die Kündigung erfolgt entweder durch den neuen Gasanbieter oder kann von Verbrauchern selbst vorgenommen werden. Das sollte schriftlich erfolgen, mit Verweis auf das Sonderkündigungsrecht, wenn eine Preiserhöhung vorliegt. Beim Grundversorger ist das Kündigen und der Wechsel zu einem anderen Gasanbieter jederzeit möglich. Die Kündigungsfrist beträgt 2 Wochen.

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FAQ

Kann es zu einer Sperrung der Gasversorgung kommen?

Eine Sperre der Strom- und Gasversorgung ist möglich, wenn der Kunde die Rechnung nicht bezahlt. Die Sperre geht nicht vom Energielieferant aus, sondern vom Netzbetreiber, bis die Kosten bezahlt sind. Bei einem Wechsel zu einem anderen Gasanbieter kommt es nicht zu einer Unterbrechung. Das Gas steht sofort zur Verfügung. Die Versorgung ist zu jedem Zeitpunkt sichergestellt.

Wie lange sollte die Laufzeit eines Gasvertrags sein?

Die Laufzeit bei einem Gasvertrag ist ein entscheidendes Kriterium beim Gasanbieterwechsel. Geht sie mit einem festen Gaspreis einher, ist sie weniger relevant. Üblich sind jedoch steigende Gaspreise, die sich auch in den Kosten bemerkbar machen. Gibt der Gasanbieter eine Preisgarantie, ist eine Laufzeit von 12 bis 24 Monaten empfehlenswert. Ist diese nicht gewährleistet, sollte die Laufzeit nicht mehr als 12 Monate betragen. Verbraucher haben die Möglichkeit, auf eine vom Gasanbieter angekündigte Preiserhöhung zu reagieren, wenn die Laufzeit lange ist, und von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Die kürzere Laufzeit ist in der Regel besser, um den Gasanbieter wechseln zu können, wenn günstigere Tarife zur Verfügung stehen.

Wo finde ich meinen Gaszähler und die Zählernummer?

Der Gaszähler ist üblicherweise im Hausflur, im Keller oder direkt in der Wohnung angebracht. Er besteht aus einem grauen oder weißen Kasten. Verbraucher erkennen ihren eigenen Gaszähler an der Zählernummer. Diese steht in der Gasrechnung und auf dem Gaszähler.

In welcher Einheit wird Gas gemessen?

Gas wird in Kilowattstunden pro Kubikmeter gemessen. Die Maßeinheit dafür ist kWh/m³. Dabei bestimmt der Brennwert die Qualität des Gases, wenn dieser zwischen 8,0 und 12,5 kWh/m³ liegt. Die Angaben dazu können Verbraucher ihrer Rechnung entnehmen oder direkt beim Netzbetreiber erfragen.
 

Aktualisiert am 2 Dez, 2022

redaction Veröffentlicht
Redactor

ivan

Energie Spezialist