Strompreisentwicklung: So steigen die Preise in diesem Jahr an

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Die Strompreisentwicklung in Deutschland hat in diesem Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Tatsächlich ist die Kilowattstunde Strom so teuer wie noch nie. In den letzten zehn Jahren hat sich die Entwicklung enorm beschleunigt. Das gilt für Privatleute ebenso wie für gewerbliche Stromkunden. Wirtschaftsvertreter beklagen deshalb auch regelmäßig, dass der Strompreis nirgendwo auf der Welt höher ist als in Deutschland. Sie sprechen in diesem Zusammenhang gerne auch von Wettbewerbsnachteilen. Betroffen davon sind jedoch auch wir Verbraucher ganz konkret, weil die höheren Strompreise natürlich auch auf die Güter des täglichen Bedarfs umgerechnet und aufgeschlagen werden.
Letzte Aktualisierung : November 2022

Wenn Sie in der Entwicklung des Strompreises in Deutschland zu viel für Ihren Strom zahlen, sollten Sie den Stromanbieter wechseln. Die Energieexperten von Strom-Zugang übernehmen dabei den Marktvergleich für den besten Tarif in ihrem Wohnort und den Anbieterwechsel.

 

Die Strompreisentwicklung in Deutschland?

Im Jahr 2022 wird die Strompreisentwicklung in Deutschland besonders steil ausfallen. Das ist schon jetzt abzusehen. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen unter anderem im Russland-Ukraine-Konflikt ebenso begründet wie im Klimaschutz, den die Ampel-Bundesregierung besonders vorantreiben will. Ganz allgemein gesprochen ist der Strompreis in Deutschland auch von der weltpolitischen Lage und der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft abhängig.

Die wichtigsten Nachrichten zur Strompreisentwicklung

Eine einzige Ursache für den hohen Strompreis in Deutschland auszumachen ist leider nicht möglich. Vielmehr trägt ein ganzes Ursachenbündel zur gegenwärtigen Entwicklung bei. Leider erreichen uns gegenwärtig mehr schlechte Nachrichten als gute. Schlechte Nachrichten bedeuten aber immer auch eine gewisse Unsicherheit, die dann zu steigenden Preisen führt. Zu nennen wären da zum Beispiel die immer noch nicht überwundene Corona-Pandemie, die nach wie vor zu einer erheblichen Verunsicherung beiträgt. Da die Konjunktur mittlerweile wieder etwas anzieht, steigt auch der Energie- und Stromverbrauch.

Ukraine-Russland Konflikt

Die Nachrichten werden derzeit vor allem von einem Thema beherrscht, nämlich dem von Russland begonnenen Krieg in der Ukraine. Da Russland zu den wichtigsten Lieferanten von Öl und Gas für Deutschland gehört, ist abzusehen, dass die Energieversorgung bald erheblich gestört sein wird. Der Ukraine-Russland Konflikt wirkt sich schon jetzt preistreibend auf die Energiemärkte aus

Nord Stream 2

In einem engen Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine steht das Aus für die Gaspipeline Nord Stream 2. Zwar wird Gas bei uns in erster Linie zum Heizen verwandt und weniger für die Stromerzeugung genutzt, jedoch enstehen mit der sich abzeichnende Lieferlücke wiederum Ängste und Unsicherheiten, die auch den Strompreis in Deutschland nach oben treiben werden.

Coronavirus

Auch wenn die Pandemie langsam abzuklingen scheint, beeinflusst sie die Verhaltensänderungen der Menschen. Seit der Pandemie verbringen die Menschen viel mehr Zeit Zuhause, und verbrauchen somit mehr Strom. Noch arbeiten viele Arbeiter aus dem Home-Office, und es scheint als ob auch nach der Pandemie dieser Trend bleiben wird. Natürlich spielt sich das auf die Stromkosten der privaten Haushalte aus.

Co2 Steuer 2022

Die noch von der alten Bundesregierung beschlossene Einführung der Co2 Steuer macht sich erst in diesem Jahr so richtig bemerkbar. Sie dürfte sich als ganz erheblicher Preistreiber erweisen. Dass Energie aus fossilen Brennstoffen damit erheblich teurer wird, ist so gewollt und soll zu einer Verbesserung des Klimaschutzes führen. Allerdings fragen sich derzeit sehr viele Menschen, was genau die Ampel-Koalition in Berlin derzeit noch für die angestrebte Energiewende plant. Auch das führt natürlich zu Unsicherheiten.

EEG Umlagen/Netzentgelte

Auch die Themen Abschaffung der EEG-Umlagen, die von der Bundesregierung diskutiert wird und die Netzentgelte dürften dabei eine Rolle spielen und für eine gewisse Unruhe im Markt sorgen. Während die Bedeutung der EEG Umlage wahrscheinlich sinken wird, dürften die Netzentgelte eher steigen.

 

Wie teuer ist Strom in 2022?

Insgesamt kann man vor diesem Hintergrund davon ausgehen, dass die Strompreisentwicklung 2022 in Deutschland einen neuen Höhepunkt erreichen wird. Schon jetzt zeichnet sich ein durchschnittlicher Preis pro Kilowattstunde von knapp 40 Cent ab. Die Strompreisentwicklung Prognose sieht noch düsterer aus und wird wohl höher liegen, wenn sich keine gravierenden Änderungen ergeben.

Was kostet eine kWh Strom?

Im 19/04/2024 kostet die Kilowattstunde Strom bezogen auf einen Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr rund 37,30, also knapp 40 Cent. Dabei handelt es sich natürlich um einen Durchschnittswert, der sich von Anbieter zu Anbieter und im Wohnort zum Teil deutlich unterscheiden kann. Im Moment zeichnet sich sogar tendenziell ab, dass der Preis für die Kilowattstunde Strom sogar deutlich über 40 Cent liegt.


Aktueller Strompreis (19/04/2024)
Strompreisentwicklung
37,30 Cent je KWh
(⬆️ +16% zum Vorjahr)
Aktueller Gaspreis (19/04/2024)
Gaspipeline

13,77 Cent je KWh
(⬆️ +95% zum Vorjahr)


Wie setzt sich der Strompreis zusammen?

Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz besteht der Strompreis in Deutschland im Wesentlichen aus drei Komponenten.

  1. Zunächst einmal der Preis für die Beschaffung und den Vertrieb des Stroms.
  2. Dann kommen die Entgelte für die Nutzung der Netze hinzu.
  3. Schlussendlich spielt auch der Anteil, den staatliche Maßnahmen verursachen eine große Rolle bei der Preisbildung auf dem Strommarkt.

Zu den staatliche Maßnahmen gehören zum Beispiel Steuern und die sogenannte EEG-Umlage. Die Abkürzung EEG steht für Erneuerbare Energien Gesetz, das einst beschlossen wurde, um die Errichtung von Photovoltaikanlagen und Windrädern anzukurbeln. Über eine Abschaffung der EEG-Umlage diskutiert die Politik gegenwärtig intensiv. Sie wird mittlerweile als nicht mehr zielführend angesehen. Der einzige der oben aufgeführten Posten, den Stromanbieter beeinflussen können, ist der Preis für die Beschaffung des Stroms und des Vertriebs.

Strompreise verschiedener Anbieter im Vergleich

So weist Vattenfall beispielsweise gegenwärtig einen Strompreis von 46,30 Cent pro Kilowattstunde (kWh) aus, während etwa der Ökostrom des Anbieters eprimo derzeit 69,62 Cent pro kWh kostet. Die Angaben beziehen sich immer auf einen Jahresverbrauch von rund 4.000 kWh. Den für sich günstigsten Anbieter zu finden, ist immer vom individuellen Verbrauch abhängig und damit sehr stark von den persönlichen Verhältnissen. Sicher ist: Vergleichen der Tarife lohnt sich auf jeden Fall.

Strompreise verschiedener Anbieter
Energielieferant Energietarif Preisgarantie Jährliche Stromkosten mit Bonus Jährliche Stromkosten ohne Bonus
Vattenfall Tarif Natur 12 Extra Berlin 12 Monate Nettopreisgarantie 543,60 € 615,60 €
Süwag Naturstrom Garant 100 Preisgarantie bis 31.12.2023 609,07 € 657,71 €
E.ON E.ON Strom Öko Plus Preisgarantie bis 30.04.2023 576,70 € 656,70 €
QCELLS Q-ENERGY Eco24 Plus Preisfixierung von 24 Monaten 543,57 € 725, 38 €
123energie 123ökostrom Nettopreisgarantie von 24 Monaten 549,99 € 705,99 €

Deutsche Strompreise im Vergleich zu anderen Ländern

Im Vergleich zu den allermeisten Ländern weltweit, ist der Strom in Deutschland für Verbraucher so teuer wie sonst praktisch nirgends. Im Durchschnitt zahlt man hierzulande fast das Dreifache als in den meisten anderen Ländern. Woran liegt das? Der Hauptgrund dafür sind politische Entscheidungen, die anderswo nicht getroffen wurden. Hier die Strompreise verschiedener Länder im Vergleich, stand Januar 2022.

Deutsche Strompreise im Vergleich zu anderen Ländern
Land Strompreis in Euro/kWh
Deutschland 0,37
Dänemark 0,34
Belgien 0,30
Irland 0,28
UK 0,28
Japan 0,26
Portugal 0,26
Italien 0,26
Österreich 0,26

Warum sind die Strompreise in anderen Ländern niedriger?

Weil dort andere politische Entscheidungen getroffen wurden. So spielt zum Beispiel hierzulande die EEG-Umlage eine große Rolle, mit der die erste rot-grüne Bundesregierung versucht hat, die Energiewende einzuleiten. Um die energieintensive Industrie jedoch wettbewerbsfähig halten zu können, wurde diese Umlage von vielen Unternehmen jedoch nicht gefordert. Statt dessen zahlen die Verbraucher in Deutschland einen höheren Anteil an der EEG-Umlage. Das treibt natürlich den Strompreis für Privathaushalte zwangsläufig nach oben.

Gerade viele andere europäische Länder steigen auch nicht wie Deutschland aus der Kernenergie aus, die zumindest für Verbraucher besonders günstigen Strom liefern kann. Beide Punkte sind ganz wesentlich für den Umstand, dass in anderen Ländern der Strompreis deutlich unter dem in Deutschland liegt. Es sind schlussendlich also immer bestimmte politische Entscheidungen, die den Strompreis nach oben getrieben haben.

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Die Strompreisentwicklung der letzten Jahre im Überblick

Die Strompreisentwicklung scheint derzeit nur eine Richtung zu kennen, nämlich die nach oben. Besonders deutlich ist das im Vergleich der letzten zehn Jahre geworden.

Strompreisentwicklung 10 Jahre

Für letzten 10 Jahre muss in Deutschland eine kontinuierliche Steigerung des Strompreises verzeichnet werden. Lag der Preis im Jahr 2012 bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh noch bei durchschnittlich 24,93 Cent pro kWh, kratzt er zehn Jahre später zum Teil sehr deutlich an der 40 Cent Marke. Von 2021 auf 2022 ist der Anstieg besonders drastisch. Ein Anstieg war im Verlauf der Jahre beinahe in jedem einzelnen Jahr zu verzeichnen. Mehr als die Hälfte der regional tätigen Grundversorger haben bereits Preissteigerungen von im Schnitt 20 Prozent angekündigt und mitunter sogar schon umgesetzt. Es ist daher in diesem Jahr wichtiger denn je, die Strompreise der einzelnen Anbieter sorgfältig zu vergleichen und gegebenenfalls zu wechseln.

Strompreisentwicklung der letzten Jahre
Jahr Strompreis in Cent je KWh
2013 28,84
2014 29,14
2015 28,70
2016 28,80
2017 29,28
2018 29,47
2019 30,46
2020 31,81
2021 32,16
2022 – 1.HJ 37,14
2022 – Juli 2022 37,30

Quelle: BDEW

Strompreisentwicklung Börse

Einer der zentralen Gründe für den steilen Anstieg des Strompreises in diesem Jahr sind die extrem stark gestiegenen Großhandelspreise für Strom. Sie machen sehr vielen Stromversorgern sehr zu schaffen und zwingen sie, die Preissteigerungen an ihre Kunden weiter zu geben. Das bedeutet zwangsläufig auch einen steilen Anstieg der Strompreisentwicklung an der Börse. Die Gründe für die stark gestiegenen Großhandelspreise liegen in den hohen Preisen für Gas und Kohle, mit denen die Kraftwerke befeuert werden. Hinzu kommen noch höhere Kosten für die Co2-Zertifikate, die mittelfristig zu einem geringeren Verbrauch führen sollen, aber jetzt erst einmal die Preise steigen lassen.

Wie stark wirkt sich die Strompreisentwickung auf Privathaushalte aus?

Alle Faktoren der Preissteigerung bekommen die Haushalte in Deutschland in diesem Jahr mit aller Deutlichkeit zu spüren. Vor allem Haushalte mit einem eher geringen Einkommen geraten da sehr schnell an ihre Grenzen und können die Rechnungen für Strom meist nur mit sehr viel Mühe bezahlen.Beinahe alle namhaften Experten gehen davon, dass sich die Strompreisentwicklung 2022 mehr oder weniger nach oben fortsetzen wird. Viele vertreten dabei auch die Auffassung, dass sich die Dynamik sogar noch steigern wird.

Welche Maßnahmen werden aktuell diskutiert?

Vor dem Hintergrund der Strompreise diskutiert die Politik in Berlin mittlerweile, wie man ärmeren Haushalten unter die Arme greifen kann. Dabei spielt vor allem eine Rolle, dass sich an der Strompreisentwicklung bis 2030 nichts grundsätzlich ändern wird, der Strom also mindestens so teuer bleibt wie derzeit und der Preis sogar noch steigt. Im Gespräch sind in diesem Zusammenhang zum Beispiel Steuergutschriften oder eine Art Energie- bzw. Stromgeld, das direkt an betroffene Familien bezahlt wird. Endgültige Beschlüsse sind darüber jedoch noch nicht gefasst worden.

 

Wie wirkt sich die Strompreisentwicklung auf die Umwelt aus?

Sieht man sich den deutschen Strommix der letzten Jahre an, so ist festzustellen, dass der Anteil der erneuerbaren Energien eine relativ große Steigerung erfahren hat. Allerdings reicht diese Steigerung bei Weitem noch nicht dafür aus, um eine positive Wirkung auf die Umwelt und insbesondere das Klima entfalten zu können.

Solar- und Windanlagen

Der deutsche Strommix in 2022

Mit Strommix ist die Zusammensetzung des erzeugten Stroms gemeint – und zwar strukturiert nach den jeweiligen Energiequellen. Man unterscheidet dabei zwischen konventionellen Energiequellen wie Kohle oder Gas und erneuerbaren Energiequellen wie etwa Sonne, Wind oder Biogas. Hintergrund ist das Ziel, nach dem Ausstieg aus der Kohle-Verstromung und der Atomkraft, Strom schwerpunktmäßig nur noch über erneuerbare Energien zu produzieren. Davon verspricht man sich eine deutliche Reduktion des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid.

Im Jahr 2020 ist das schon besonders gut gelungen. Der Anteil erneuerbarer Energiequellen im Strommix erlebte da nämlich ein Rekordhoch und überstieg erstmals den Wert von 50 Prozent. Schon ein Jahr später sah das allerdings wieder ganz anders aus. Witterungsbedingt ist der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix 2021 auf 45,7 Prozent gesunken. Trotzdem blieben auch in diesem Jahr die Erneuerbaren die wichtigste Stromquelle noch vor der Braunkohle. Im Jahr 2022 dürfte sich das nicht großartig ändern.

Deutscher Strommix
Energieträger Anteil
Windkraft 23,0 %
Photovoltaik 9,9 %
Biomasse 8,8 %
Wasserkraft 4,0 %
Braunkohle 20,2 %
Steinkohle 9,5 %
Erdgas 10,5 %
Kernenergie 13,3 %

Strompreisentwicklung und CO2 Steuer: Darum steigen die Preise

Noch die alte Bundesregierung hatte aus Gründen des Klimaschutzes eine CO2 Steuer beschlossen. Die wird nun auf fossile Energiequellen aufgeschlagen und führt naturgemäß damit auch zu einer Erhöhung des Preises. Für die Umwelt bedeutet das zumindest mittelfristig, dass weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt. Die Verbraucher spüren die damit verbundenen Preissteigerungen und benötigen deshalb auch eine kurzfristige Entlastung. Wer der Umwelt etwas Gutes tun und seinen Beitrag leisten will, sollte am besten jetzt schon zum einem Anbieter von Ökostrom wechseln.

Konsequenzen für die Umwelt

Da der Umwalt- und Klimaschutz bei der Stromerzeugung immer noch eine eher untergeordnete Rolle spielt, kann auch nur ansatzweise von positiven Konsequenzen geredet werden. Sicher, ein Anfang ist gemacht, doch müssen weitere Schritte folgen, um wirklich eine Wende hin zum Besseren bewirken zu können.

Zu Ökostrom wechseln

Verbraucher, die diese Entwicklung schon jetzt nachhaltig beeinflussen wollen, sollten am besten heute noch zu ÖKostrom wechseln. Passende Anbieter finden Sie hier auf unserer Webseite.

 

Wie kann ich Strom sparen?

Strom zu sparen ist der erste und relativ unkomplizierte Schritt, um seine Stromrechnung in den Griff zu bekommen. Dazu sollten Sie zunächst berechnen, wie viel Strom Sie insgesamt verbrauchen und wie viel Strom auf einzelne Geräte entfallen. Damit schaffen Sie für sich schon mal ein Bewusstsein, wo Sie eventuell sparen könnten.

Top 5 Tipps zum Stromsparen in Ihrem Haushalt

  1. Fernseher immer ausschalten und nicht im Stand-by-Modus laufen lassen.
  2. Verteilerstecker mit eingebautem Ausschalter verwenden.
  3. Möglichst Stromsparend bei höchsten 40 Grad waschen.
  4. Licht immer ausschalten, wenn der Raum verlassen wird.
  5. Kühlschrank auf eine Kühltemperatur von maximal 7 Grad einstellen.

 

Was tun bei einer Strompreiserhöhung?

Wenn Ihnen eine Strompreiserhöhung ins Haus flattert, sollten Sie auf keinen Fall untätig bleiben und diese einfach hinnehmen. Vielmehr sollten Sie sich dann genau informieren und handeln.

Das Sonderkündigungsrecht nutzen

Wenn Ihr Anbieter seinen Strompreis erhöht hat, haben Sie grundsätzlich ein Sonderrecht auf Kündigung des Vertrages. Dieses Sonderkündigungsrecht sollten Sie auch nutzen. Dazu reicht es aus, wenn Sie Ihrem Anbieter eine schriftliche Kündigung zukommen lassen. Wenn Sie sich bereits für einen neuen, günstigeren Anbieter entschieden haben, übernimmt der meist auch für Sie die Kündigung. Eine umfangreiche Liste mit Anbietern und deren Preisen finden Sie hier bei uns auf der Webseite.

Stromanbieter wechseln

Den Stromanbieter zu wechseln ist für Sie sehr einfach. Auf unserer Vergleichsseite finden Sie eine große Auswahl an Anbietern. Sie alle haben selbstverständlich auch angegeben, was der Strom bei ihnen kosten. Suchen Sie einfach den für Sie passenden Anbieter aus und schließen Sie über uns einen Vertrag mit ihm. Alles weitere regelt sich dann mehr oder weniger automatisch.

Etwas dazu gelernt?Wir kennen sich nicht nur damit gut aus, sondern sind auch Experten im Anbieterwechsel.

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FAQ

Was kostet eine Kilowattstunde Strom in 2022?

Eine allgemeine Antwort auf diese Frage ist leider nicht möglich. Sie können jedoch davon ausgehen, dass bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh die Kilowattstunde 40 Cent oder mehr kostet und sich daran im Laufes des gesamten Jahres auch nichts ändern wird.

Werden die Strompreise 2022 weiter steigen?

Auch diese Frage lässt sich nicht eindeutig klären. Angesichts der Verwerfungen auf dem Energiemarkt, die der Krieg in der Ukraine mit sich bringt, können Sie jedoch von weiter steigenden Preisen ausgehen. Der zentrale Punkt ist letztlich, wie lange der Krieg dauern wird und zu welchen wirtschaftlichen Schäden er führt.

Wann wird Strom wieder billiger?

Das vorauszusehen ist unglaublich schwierig und lässt sich daher nicht genau sagen. Eine Rolle spielen dabei sicherlich die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft und die Dauer des Krieges in der Ukraine. Eine unsichere weltpolitische Lage sorgt in der Regel dafür, dass auch die Energie- bzw. Strompreise hoch bleiben.

Wie entwickelt sich der Strompreis bis 2030?

Sie können mit einer gewissen Sicherheit davon ausgehen, dass der Strompreis im Jahr 2030 wieder gesunken sein wird. Dafür sprechen eine ganze Reihe von Gründen. Da ist zum einen der erklärte Willen der Bundesregierung die Erneuerbaren Energien weiter und mit mehr Nachdruck auszubauen. Da ist aber auch der Umstand, dass die neue CO2 Steuer sich etabliert haben wird und nicht mehr für den gegenwärtigen Preisschock sorgen wird. Außerdem arbeitet die Bundesregierung gerade dran, die EEG-Umlage komplett abzuschaffen, was ebenfalls für eine Entlastung beim Strompreis sorgen dürfte.
 

Aktualisiert am 2 Dez, 2022

redaction Veröffentlicht
Redactor

Lena

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