Die CO2-Steuer – Definition, Kosten und Auswirkung für Verbraucher

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Benzin, Diesel, Gas und Öl werden 2022 deutlich teurer. Der Preisanstieg ist zu einem großen Teil auf den staatlich in die Wege geleiteten Klimaschutz zurückzuführen. Mit der CO2 Steuer 2021 sollen alternative Energiequellen attraktiver gemacht und der Ausstoß von klimaschädlichen Gas verringert werden. Im Jahr 2022 steigt die CO2 Steuer von 25 Euro auf 30 Euro pro Tonne und wird in den nächsten Jahren noch einmal teurer. Für Verbraucher bedeutet das ebenfalls eine Kostenerhöhung der Benzinkosten und der Strom- und Gasrechnung. Besonders betroffen sind Dieselfahrer und Bewohner von Altbauten und unsanierten Wohnungen.
Letzte Aktualisierung : November 2022

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Was ist die CO2 Steuer?

Die CO2 Steuer gibt es in Deutschland seit Anfang 2021. Sie ist weniger eine Steuer als eine zusätzliche Abgabe, die das Ziel hat, die Umweltbelastungen durch Kraft- und Brennstoffe zu reduzieren. Sie bezieht sich auf die Emission von Kohlendioxid und anderer Treibhausgase. Die CO2 Steuer wurde für den Verkehr und die Gebäudewärme eingeführt und soll den Emissionsausstoß verringern. Betroffen sind Brennstoffe wie Benzin, Diesel, Erdgas oder Heizöl.

Was ist CO2 und warum ist es eine Belastung für die Umwelt?

Kohlendioxid (CO2) ist ein Gas, das in Ozeanen, in der Vegetation und in der Atmosphäre vorkommt. Mit Hilfe von CO2 produzieren Pflanzen Sauerstoff und ein natürlicher Anteil in der Atmosphäre stellt kein Problem dar. Schwierig wird es jedoch, wenn zu viel Kohlendioxid produziert wird. Dann erwärmt sich das Klima und die Belastung für die Umwelt ist hoch.

Die menschliche Zivilisation und fortschrittliche Technologien tragen erheblich dazu bei. CO2 entsteht durch die Verbrennung von Kraft- und Brennstoffen, darunter Kohle, Erdöl oder Benzin. Die Auswirkungen eines veränderten Klimas beeinflussen die Lebensbedingungen von Mensch und Tier in bedrohlicher Form. Um die Umweltbelastung zu reduzieren, gehen Staaten mit Lenkungssteuern und Klimaschutzmaßnahmen dagegen vor.

Warum wurde die CO2 Steuer 2021 in Deutschland eingeführt?

Ziel der CO2 Steuer ist es, die Umweltbelastung zu reduzieren und mit Hilfe der Kohlenstoffsteuer die negativen Auswirkungen der entstehenden Emissionen einzudämmen. Das betrifft vor allen Dingen die globale Erwärmung und die Versauerung der Meere. Die CO2 Steuer Benzin, die CO2 Steuer Erdgas oder die CO2 Steuer Heizöl sollen Verbrauchern die verursachten Klimafolgen durch ein staatlich festgelegtes und deutlich sichtbares Preissignal vor Augen führen. Gleichzeitig soll ein Zeichen dafür gesetzt werden, dass es hervorragende Alternativen aus nachhaltigen Energiequellen gibt und sich emissionsarme Innovationen für Unternehmen und Verbraucher lohnen. Mit Hilfe der CO2 Steuer ist das Bestreben gegeben, einen entscheidenden Beitrag dazu zu leisten, die CO2-Belastung zu verringern und eine Stabilisierung des Kohlenstoffdioxidgehalts innerhalb der Erdatmosphäre zu ermöglichen.

Für welche Brennstoffe gilt die CO2 Steuer?

Viele Kraft- und Brennstoffe belasten die Umwelt und unterliegen einer CO2 Steuer Bepreisung. Hierbei soll dafür gesorgt werden, dass der Ausstoß an Treibhausgasen reduziert wird. Im Emissionshandelsgesetz sind folgende Brennstoffe genannt, die künftig teurer werden:

  • CO2 Steuer Benzin
  • CO2 Steuer Diesel
  • CO2 Steuer Heizöl
  • CO2 Steuer Erdgas
  • CO2 Steuer Flüssiggas
  • CO2 Steuer Flugbenzin
  • CO2 Steuer Fernwärme (wenn Gas oder Öl zur Erzeugung verbrannt werden
  • CO2 Steuer Kohle (ab 2023)

Wer muss CO2 Steuer zahlen?

Die Bemessungsgrundlage für die CO2 Steuer sind die Kohlenstoffemissionen, die bei einer Verbrennung von fossilen Energieträgern entstehen. Das betrifft z. B. die Produktion und Bereitstellung von Erdgas, Heizöl oder Benzin. Von der Steuer betroffen ist jeder, der in irgendeiner Form mit dem Ausstoß von CO2 zu tun hat. Die Folgen spüren auch Verbraucher. Wer nicht mit alternativen und nachhaltigen Energien heizt oder aus solchen seinen Strom bezieht, muss eine Kostenerhöhung seiner Strom- und Gasrechnung in Kauf nehmen. Die Preise werden dabei von den Anbietern festgelegt, die auf die staatlichen Steuern keinen Einfluss haben.

Wie wird die CO2 Steuer berechnet?

Für die Industrie gilt eine Berechnung der CO2 Steuer je Tonne Emission, die bei einer Verbrennung von Brenn- und Kraftstoffen freigesetzt wird. Sobald darüber hinaus der jeweilige Brenn- oder Kraftstoff in den Warenverkehr gelangt, müssen Händler ein Emissionszertifikat kaufen. Mit diesem sind die Preise festgelegt. Händler können auch mehrere Zertifikate erwerben, müssen diese aber dem Umweltbundesamt melden.

CO2 Steuer Rechner am Beispiel Benzin:

Bei einer vollständigen Verbrennung von einem Liter Benzin entstehen 2.370 Gramm Kohlendioxid. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch an Benzin von 5,5 Litern pro 100 Kilometer bildet sich auf einer Strecke von 100 Kilometern 13.035 Gramm CO2 (5,5 x 2.370 Gramm). Anhand dieser Voraussetzung wurde für die Berechnung der CO2 Steuer Benzin und der Umrechnung aller Verbrauchswerte in Emissionswerte folgende Formel erstellt:

Verbrauch in Liter pro 100 Kilometer x 23,7 = CO2 Emissions Wert

Wie hilft die CO2 Steuer, die Umweltbelastungen zu reduzieren?

Der Gedanke hinter der CO2 Steuer ist simpel. In den Ländern, in denen sie eingeführt wurde, sollen Verbraucher dazu bewegt werden, auf andere Energien zu setzen, weniger zu heizen und weniger Auto zu fahren. Statt dem Beziehen von Erdgas soll auf alternative Anbieter gesetzt werden. Statt Benzin ist das Elektroauto eine gute Alternative. Alte Heizungen, die viel Öl und Gas verbrauchen, sollen durch neue und moderne Modelle ersetzt werden. Die CO2 Steuer ist eine Preislösung und keine Mengenlösung. Sie dient ihm Rahmen verschiedener klimapolitischer Instrumente zur Einsparung des umweltbelastenden Kohlenstoffdioxids.

 

Der Klimawandel in Deutschland

Der Klimawandel weltweit und innerhalb Deutschlands ist eine große Belastung und besorgniserregend. Die Auswirkungen sind vielseitig, so dass Staaten mittlerweile versuchen, die starke Umweltbelastung zu reduzieren. Deutlich ernstzunehmende Anzeichen sind weltweit höhere Temperaturen. Gegenüber der vorindustriellen Zeit zeigt sich das Niveau mit einem Anstieg von 4 bis 5 Grad Celsius.

Daher wird versucht, die Erwärmung wieder zu reduzieren. Durch den Klimawandel droht die Gefahr schmelzen der Eismassen an den Polen, die Versauerung der Ozeane und der Anstieg des Meeresspiegels. Klimaveränderungen und Extreme führen zur Nahrungsmittelknappheit und zu Hungerkrisen. Global gesehen kann es zu einem Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten kommen. Auch entstehen deutlich höhere Gesundheitsrisiken, z. B. durch das Einatmen von Feinstaub. Größtenteils wird die Umweltbelastung durch Industrie und Handel bewirkt, so dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkung einzudämmen. Eine der wichtigsten ist das Umdenken in Hinblick auf nachhaltige Energien.

CO2 Preis

Wie hoch ist die CO2 Steuer in Deutschland?

Alle Preise für die Emissionszertifikate und CO2 Steuern sind in Deutschland durch den Staat bestimmt und festgelegt. Die steuerlichen Kosten Anhebungen sollen dafür sorgen, dass Kraft- und Brennstoffe, die die Umwelt stärker belasten, zunehmend unattraktiv und durch alternative Quellen und Ressourcen ersetzt werden. Das betrifft beispielsweise statt Erdgas Energien aus Wärme, Wasser, Sonne und Wind.

Die Kosten sind nicht immer an den direkten Verbrauch gekoppelt, sondern richten sich nach dem Transport und der Herstellungsart. Mit einem Emissionszertifikat ist es Unternehmen gestattet, eine Tonne CO2 zu verkaufen, wobei die Abgaben und die CO2 Steuer für Benzin und andere fossile Brenn- und Kraftstoffe jedes Jahr ansteigt. Klimaschädliches Gas kostete 2021 noch 25 Euro und 2022 30 Euro pro Tonne. Bis zum Jahr 2025 steigen die Kosten auf 55 Euro pro Tonne.

Was ist das Emissionshandelsgesetz?

Das Emissionshandelsgesetz ist ein Gesetz für den Handel mit verschiedenen Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen. Unternehmen erhalten in Bezug auf dieses Emissionszertifikate, die die Höhe der Berechtigung definieren. In das Emissionshandelssystem werden alle Unternehmen mit einbezogen, die eine Wärmeleistung über 20 Megawatt produzieren und die Emissionen von Kohlendioxid und Lachgas bewirken. Die Betreiber dieser Anlagen benötigen eine Genehmigung und können sich Zertifikate ausstellen lassen, um die Menge zu ermitteln. In einem bestimmten Rahmen sind diese Unternehmen dann emissions berechtigt und können ihren Handel betreiben.

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Die Geschichte und Entwicklung der CO2 Steuer

Nicht Deutschland, sondern Finnland war eines der ersten Länder, das eine CO2 Steuer eingeführt. Im Jahr 1990 setzte Finnland den Grundstein einer erweiterten Abgabe, worauf mit den Jahren sechs weitere europäische Staaten folgen. Etwa 20 Prozent aller weltweiten Treibhausgasemissionen wurden durch die CO2-Bepreisung erfasst, davon etwa 5,5 Prozent durch die CO2 Steuer.

Die Einführung als nationales CO2-Handelssystem in Deutschland geschah 2021. Für das Verbrennen von einer Tonne Kohlendioxid betrug die Abgabe 25 Euro. Überall dort, wo klimaschädliche fossile Brennstoffe eingesetzt sind, ist staatlich eine Strafe durch Steuerbelastung erhoben. Was entsprechend nicht gut für die Umwelt ist, soll dann auch mehr kosten. Festgelegt ist, dass sich die Steuer mit den Jahren weiter erhöht. Sie gilt für die Bereiche Wärme und Verkehr und basiert auf dem Klimaschutzprogramm 2030.

Die CO2 Bepreisung auf Kraft- und Brennstoffe in Deutschland

Ein Anstieg der Kosten pro Tonne Brenn- und Kraftstoffe sieht, laut ADAC, in den Jahren von 2021 bis 2025 so aus:

CO2 Bepreisung
Jahr Preis pro Tonne Anstieg pro Liter Benzin Anstieg pro Liter Diesel
2021 25 € 7,0 Cent 8,0 Cent
2022 30 € 8,4 Cent 9,5 Cent
2023 35 € 9,8 Cent 11,0 Cent
2024 45 € 12,6 Cent 14,0 Cent
2025 55 € 15,0 Cent 17,0 Cent

Ab dem Jahr 2026 gibt es keinen einheitlichen Festpreis für Emissionsrechte mehr. Der Preis bildet sich pro Tonne CO2 durch die Versteigerung der Zertifikate. Ab 2027 gilt die Aufhebung des Preiskorridors, während die Nachfrage den Preis des Emissionszertifikats bestimmt. Die höheren Kosten in Bezug auf die CO2 Steuer betreffen dann nicht nur Unternehmen und Hersteller, sondern auch die Verbraucher. Sie müssen mit einem deutlich Preisaufschlag und deutlich höheren Kosten rechnen.

Was macht die Bundesregierung mit den CO2 Steuereinnahmen?

Beeinflusst wird die Steuer durch das parallel laufende europäische Emissionshandelssystem. Dieses gibt es seit 2005 und bezieht sich auf die Energiewirtschaft und auf energieintensive Unternehmen, ebenso auf den Luftverkehr. Die Industrie erhält Emissionszertifikate und hat dann das Recht, bis zu einer Tonne Emission zu erzeugen. Die CO2 Steuer, die der Staat einnimmt, fließt in den EKF, den Energie- und Klimafonds. Er dient der Förderung der Energiewende und umfasst innerhalb der Verwaltung des Sondervermögens Einnahmen in Höhe von 7,4 Milliarden Euro.

Die Mehrkosten, die für Brennstoffe entstehen, zeigen sich in dieser Form:

Mehrkosten, die für Brennstoffe entstehen
Brennstoff 2021 2025
Benzin 7,0 Cent/l 15,4 Cent/l
Diesel 8,0 Cent/Liter 17,6 Cent/l
Erdgas 0,5 Cent/kWh 1,3 Cent/kWh
Benzin 8,0 Cent/l 17,4 Cent/l

Die Co2 Steuer weltweit

Die Co2 Einspeisung ist weltweit üblich und stellt eine Belastung für die Umwelt dar. Mit CO2 Steuern soll eine Lenkungswirkung erreicht werden. Verbraucher und Abgabepflichtige sollen in ihrem Verhalten in die vom Gesetzgeber gewünschte Richtung gelenkt werden. Mittlerweile ist das nicht nur in Deutschland der Fall, sondern auch in Ländern wie Schweden, Österreich, der Schweiz und Frankreich.

Während die EU auf den nachhaltigen Welthandel setzt, zeigen sich die Preiserhöhungen auch in der Auswirkung auf andere Länder. Vorgesehen ist, dass die Treibhausemissionen um bis zu 55 Prozent gesenkt werden sollen. Die Industrie soll umrüsten, und die großen Umweltverschmutzer sollen nach und nach beseitigt werden. Solange werden sie zur Kasse gebeten und zu klimafreundlichen Produktionsverfahren gedrängt.

Geplant sind auch CO2 Steuern auf Importe aus dem Ausland. Das betrifft emission intensive Industrien der Energiegewinnung und Produktion von Stahl, Zement, Aluminium und Düngemittel, Chemieunternehmen und Ölraffinerien. Die am stärksten von der CO2-Importsteuer betroffenen Länder sind:

  • China
  • Russland
  • Türkei
  • Großbritannien
  • Ukraine
  • Indien
  • Südkorea

Auch zwischen der EU und den USA ist eine Zusammenarbeit in Bezug auf den internationalen Handel geplant, die mit erweiterten Steuern einhergehen. Ziel ist die nachhaltige Gestaltung der Wirtschaft weltweit.

 

Die Folgen der CO2 Steuer Deutschland für den Verbraucher

Neben der Industrie bekommen auch Verbraucher die Folgen der CO2 Steuer zu spüren. Der Anstieg innerhalb der Jahre 2021 bis 2025 ist gleichbedeutend mit Preiserhöhungen der Strom- und Gasrechnung und mit höheren Kosten für Benzin und Diesel. Betroffen sind Wohnungseigentümer, Mieter und Autofahrer. Für jeden Haushalt kommen im Durchschnitt etwa 100 Euro mehr für Gas und Heizung dazu.

Die Folgen der CO2 Steuer Benzin für Autofahrer und Pendler

Aufgrund der CO2 Steuer müssen auch Autofahrer und Pendler mit deutlich höheren Benzinkosten rechnen. Gegenüber dem Benzinpreis steigt der Dieselpreis mit den kommenden Jahren noch mehr. Autofahrer, die weiterhin alte Fahrzeuge nutzen, sind direkt davon betroffen. Pendler wiederum können etwas durchatmen. Als ein Ausgleich auf die höheren Spritkosten gibt es eine Pendlerpauschale von etwa 5 Cent. Diese gilt ab dem 21. Kilometer.

 

CO2 Steuer – Vor- und Nachteile

Die Vorteile der Co2 Steuer

Die Abgabe für Kohlendioxid wird von Verbrauchern nicht grundsätzlich abgelehnt, wenn auch stark kritisiert. Die CO2 Steuer bringt den Vorteil, die Umweltbelastung einzugrenzen und die Verursacher von hohen Emissionen wie Industrie und Flugverkehr direkt zur Kasse zu bitten. Darüber hinaus regt die Steuer dazu an, auf nachhaltige Energiequellen umzusteigen oder für die Produktion von Ökostrom und Ökogas die Emissionsverringerung auf andere Bereiche auszudehnen.
Die CO2 Steuer fördert ein verantwortungsbewusstes Verhalten und belohnt diejenigen, die auf alternative Energien setzen. Entsprechend sind die Kosten für Strom und Gas aus Sonne, Wind, Erdwärme und Wasser kaum noch teurer als die klassischen Varianten mit Erdgas und Erdöl. Umweltfreundliche Alternativen sind Elektroautos oder Solaranlagen.

Die Nachteile der Co2 Steuer

Nachteilig ist die Steuer natürlich in Hinblick auf die höhere Strom- und Gasrechnung und auf den Anstieg der Spritkosten. Allgemein ist die Steuerlast in Deutschland bereits sehr hoch und wird um umweltbezogene Varianten ergänzt. Zwar sind die Ziele hoch gesetzt, ob die CO2 Steuer aber tatsächlich das Klima Problem löst, ist nicht von vorneherein abschätzbar. Da weiterhin die Produktion von Emission in einem bestimmten Rahmen erlaubt ist, fällt der Ausstoß nicht komplett weg. Ob Verbraucher darüber hinaus tatsächlich ihr Verhalten ändern, entsprechend weniger Auto fahren oder weniger heizen, ist eher fraglich.

Wie kann ich trotz der Co2 Steuer meine Gaskosten senken?

Eine Einsparung der Gaskosten ist auch trotz der CO2 Steuer möglich. Am einfachsten ist der Wechsel zu einem Gasanbieter, der auf nachhaltige Energien setzt. Auf Strom Zugang können Verbraucher die Tarife vergleichen und den Wechsel aus der Grundversorgung oder von einen teuren Anbieter auf einen günstigen vornehmen. Viele Gasunternehmen bieten Bio- und Ökogas an, das aus Wärme, Wasser, Wind und Sonne erzeugt wird oder aus einer Verbindung mehrerer Energiequellen.

Etwas dazu gelernt?Wir kennen sich nicht nur damit gut aus, sondern sind auch Experten im Anbieterwechsel.

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FAQ

Wie tragen Verbraucher zur Verringerung der Umweltbelastung bei?

Verbraucher können mithelfen, den CO2-Ausstoß zu senken. Möglich ist es, weniger Auto zu fahren und stattdessen auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel zu setzen. Auch eine neue Heizung oder eine bessere Dämmung und Sanierung macht viel aus. Besonders empfehlenswert ist der Umstieg auf effiziente und nachhaltige Energie. Auf Strom Zugang stehen die Strom- und Gasanbieter zur Verfügung, die Bio- und Ökostrom und Gas anbieten.

Ist Ökostrom von der CO2 Steuer betroffen?

Ökostrom trägt nicht zur hohen Emissionsbelastung bei und wird daher auch nicht besteuert. Die Emissionen für die Stromerzeugung sind in Deutschland durch das Europäische Emissionshandelsgesetz erfasst. Die CO2 Steuer betrifft andere Energiequellen, die nicht nachhaltig sind, beispielsweise Erdöl. Daher sind die Preise für Ökostrom nicht mehr teurer als die für die herkömmliche Energieversorgung.

Wie hoch ist die CO2 Steuer 2022?

Die CO2 Abgabe für 2022 wird von 25 Euro pro Tonne Emission auf 30 Euro pro Tonne Emission erhöht. Sie steigt um weitere 1,6 Cent pro Liter Heizöl. Mit einem CO2 Steuer Rechner auf Strom Zugang können die Preiserhöhungen genau ermittelt werden.

Was ist das Pariser Klimaabkommen?

Das Pariser Klimaabkommen wurde 2015 in Paris verabschiedet und hat die Aufgabe, die Erderwärmung auf unter 2 bis 1,5 Grad Celsius zu reduzieren. Es trat 2016 in Kraft und beeinflusst die staatlichen Regelungen, darunter auch das Erheben der CO2 Steuer.

Welche Forderungen stellt der Internationale Währungsfonds an G20 Staaten für 2022?

Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, gilt die jährliche Erhöhung der CO2 Steuer für die betroffenen Länder. Der Internationale Währungsfonds fordert die G20 Staaten auf, bis zum Jahr 2030 einen Mindestpreis von 75 Dollar pro Tonne CO2 zu erreichen.
 

Aktualisiert am 2 Dez, 2022

redaction Veröffentlicht
Redactor

ivan

Energie Spezialist