Der Stromrechner Vergleich um den Stromverbrauch und Stromkosten herauszufinden

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Viele Haushalte sind in der Grundversorgung und wünschen sich einen Wechsel zu einem günstigen Stromanbieter, um die Stromkosten zu senken. Ob beim Kochen, beim Waschen der Kleidung oder beim Einschalten des Lichtschalters, Strom wird ständig verbraucht, aber nicht jeder Tarif wird gleich zur Kostenfalle. Daher ist es sinnvoll, den eigenen Verbrauch zu überschlagen oder präziser mit einem Stromrechner online zu ermitteln. Das ermöglicht, Stromfresser zu identifizieren und Sparpotential zu entdecken. Die Berechnung der Stromkosten hängt allerdings nicht alleine von der Wohnungsgröße oder Personenanzahl ab, sondern wird auch durch andere Faktoren bestimmt. Abweichungen im Stromrechner Verbrauch betreffen z. B. die Gebäudeart, ob die Warmwasserversorgung über den Strom erfolgt und welche Tarife genutzt werden, z. B. Normalstrom oder Ökostrom.
Letzte Aktualisierung : November 2022

Um ärgerliche Nachzahlungen zu vermeiden, ist es gut, den Verbrauch und die damit verbundenen Kosten zu kennen. Die Berechnung der Stromkosten ist auf mehreren Wegen möglich.

 

Stromrechner Verbrauch – Kosten berechnen und Geld sparen

In Deutschland wird viel Strom verbraucht, laut Statistik vor allen Dingen in der Nutzung von Heizungen und Unterhaltungselektronik. Und genau hier besteht die Möglichkeit, Geld einzusparen, indem die größeren Stromfresser im Haushalt identifiziert und gegen energieeffiziente getauscht werden. Die Ermittlung des Stromverbrauchs ist mit Hilfe einer Formel, mit Blick auf den Stromzähler oder mit Messgeräten möglich. Alternativ bieten Plattformen wie Strom Zugang Papernest einen Stromrechner, bei dem durch die Eingabe der Daten ein genaues Ergebnis gewährleistet ist.

Die wichtigsten Infos zur Berechnung des Stromverbrauchs

Jeder Stromverbrauch ist individuell. Ausschlaggebend ist, um was für einen Haushalt es sich handelt, wie hoch der Pro-Kopf-Verbrauch ist, welche elektrischen Geräte verwendet werden und wie häufig das der Fall ist, ob die Warmwasseraufbereitung durch Strom erfolgt und um welches Gebäude es sich handelt. Gegenüber einer Wohnung haben Häuser oftmals zusätzliche Kosten, darunter für Terrasse, Garten und Außenbeleuchtung, die bei Wohnungen von allen Nachbarn gemeinsam getragen werden. Auch die Energieeffizienz der elektrischen Geräte bestimmt den Verbrauch mit.

Die Berechnung erfolgt pro Kilowattstunde, für die ein bestimmter Preis festgelegt ist. Während eine Wattstunde immer die Energiemenge ist, die ein Gerät mit einer Leistung in Watt pro Stunde verbraucht, ist die Kilowattstunde das 1.000-fache davon. So lässt sich der Verbrauch eines bestimmten elektrischen Geräts schnell durch eine Formel ermitteln, wenn die Leistung in Watt mit den Stunden multipliziert wird, die das Gerät läuft. Daraus ergibt sich der Stromverbrauch in Wattstunden, der dann durch 1.000 geteilt wird, um den Verbrauch in Kilowattstunden zu erhalten. Ein CD-Player mit 15 Watt, der 3 Stunden läuft, verbraucht dann in der Berechnung von 15 x 3 = 45 W und 0,045 kWh.

Welche Faktoren beeinflussen den Stromverbrauch?

Natürlich ist für den Gesamtverbrauch nicht ein Gerät ausschlaggebend, sondern es müssen alle Geräte erfasst, und darüber hinaus auch weitere Faktoren berücksichtigt werden. Grundsätzlich gibt es einen groben Richtwert, der eine bessere Orientierung für die Berechnung des Stromverbrauchs ermöglicht.

Entscheidende Faktoren, die den Verbrauch beeinflussen, sind:

  • die Wohnfläche in Quadratmeter, multipliziert mit 9 kWh
  • die Personenanzahl im Haushalt, multipliziert mit 200 kWh (bei Warmwasser mit 550 kWh)
  • die Anzahl der Geräte im Haushalt, multipliziert mit 200 kWh

Das Addieren aller drei Faktoren ergibt einen guten Durchschnittswert. Je nach Wohnungsart und Modernisierungsgrad oder in Hinblick auf die Energieeffizienz der elektrischen Geräte variieren die Werte. Dazu kommt es vor, dass einige Geräte von mehreren Personen genutzt werden, z. B. der Fernseher, oder dass Geräte dauerhaft laufen, wie der Kühlschrank. Es lohnt sich, den Verbrauch regelmäßig zu prüfen und Stromfresser durch energieeffiziente Geräte zu ersetzen.

Durchschnittlicher Strom pro Person

Durchschnittlicher Strom pro Person
Anzahl Person Stromverbrauch/Jahr
1 1.700 – 2.300 kWh
2 2.500 – 3.000 kWh
3 3.200 – 3.500 kWh
4 3.800 – 4.000 kWh
5 4.500 – 5.000 kWh

Stromverbrauch berechnen mit einer Formel

Wer keinen Stromrechner zur Verfügung hat, kann den Verbrauch selbst berechnen. Die Grundlage bildet ein pauschaler Verbrauch von etwa 200 Kilowattstunden pro Person. Da die Höhe darüber hinaus auch durch die Wohnfläche beeinflusst wird, wird von 9 Kilowattstunden pro Quadratmeter ausgegangen. Am Ende ist dann nur noch wichtig, wie viele Geräte im Haushalt verwendet werden, wobei nicht die kleinen, sondern die großen und am häufigsten benutzten gemeint sind. Die Formel für die Ermittlung des Stromverbrauchs setzt sich durch all diese Faktoren zusammen und lautet:

Stromverbrauch = Anzahl der Personen x 200 kWh + Anzahl der Elektrogeräte x 200 kWh + Wohnfläche x 9 kWh

Beispielrechnung des Stromverbrauchs

Anhand der Formel lässt sich der Stromverbrauch dann leicht ermitteln. Leben als Beispiel 4 Leute in einem Haushalt, die 10 Großelektrogeräte nutzen (TV, Kühlschrank, Waschmaschine usw.) und auf einer Wohnfläche von 80 Quadratmetern zusammenleben, lautet die dazugehörige Berechnung:

4 x 200 (800 kWh) + 10 x 200 (2.000 kWh) + 80 x 9 (720 kWh) = 3.520 kWh Stromverbrauch im Jahr

Beispielrechnung des Stromverbrauchs für ein Gerät

Die Leistung von Geräten wird in Watt angegeben. Hat als Beispiel ein Fernseher eine Leistung von 500 Watt, sind das 500 Wattstunden, die er innerhalb einer Stunde verbraucht. Entsprechend notwendig ist immer eine Umrechnung von Watt in Kilowatt und dann in Kilowattstunden.

Mit dem Stromzähler den Stromverbrauch messen

Alternativ ist auch der Vergleich der Zahlen des Stromzählers möglich, um den Verbrauch zu ermitteln. Das ist pro Tag, pro Woche und pro Monat sinnvoll. Das Ablesen des Zählerstands erfolgt am Anfang und am Ende des Tages, der Woche oder des Monats, wobei die Differenz beider Zahlen den Verbrauch ergibt.

Der Stromverbrauch pro Woche wird mit 52 multipliziert, um den Stromverbrauch für das Jahr zu erhalten. Der Verbrauch pro Monat benötigt die Multiplikation mit 12.

Mit Smart Meter den Stromverbrauch berechnen

Wer keine Lust hat, den Verbrauch ständig mit Formel oder Zählerstand zu berechnen, kann Messgeräte nutzen, die direkt an den Strom angeschlossen werden. Alternativ dazu gibt es intelligente Messsysteme als Strom Messer, die aus einem Stromzähler (digital) und aus einem Kommunikationsmodul (Datenübertragung) bestehen. Es ist in der Lage, alle Daten direkt zu verarbeiten, den Stromverbrauch zu ermitteln und zu speichern.

Stromverbrauch nach Wohnfläche

Stromverbrauch nach Wohnfläche
Fläche m2 Verbrauch Strom/Jahr
30 m2 2.050 kWh
50 m2 3.440 kWh
100 m2 4.050 kWh
120 m2 4.750 kWh

Stromrechner Vergleich – was kostet 2022 eine Kilowattstunde Strom?

Der Preis für eine Kilowattstunde Strom ist gegenüber der Vorjahre deutlich gestiegen. Während der Preis 2021 noch bei 31,81 Cent lag, ist der aktuelle Stand 2022 nun 36,19 Cent, mit einem Anstieg von 1,1 Prozent in einem Jahr und von etwa 63 Prozent in den vergangenen 15 Jahren.

Warum steigen aktuell die Stromkosten?

Der Strompreis setzt sich aus Steuern, Abgaben, Umlagen, Stromnetznutzung und Stromerzeugung zusammen. Die drei ersten Bestandteile machen 51 Prozent aus und werden vom Staat erhoben. Stromanbieter haben entsprechend auf diese keinen Einfluss, wodurch auch die Kosten steigen, die nicht ausgeglichen werden können. Der deutlich wahrnehmbare Preisanstieg ist durch Klimaschutz, Pandemie, Wirtschaft und durch die Ukraine-Krise bestimmt, während auch Markt und Börse auf drohende Knappheit oder Importe reagieren. Der staatliche Anteil aller Steuern, Abgaben und Umlagen sind, da sie über die Hälfte des Preises ausmachen, mit dafür verantwortlich, dass Strom in Deutschland so teuer ist.

Stromverbrauch für verschiedene Gebäudearten

Stromverbrauch für verschiedene Gebäudearten
Art des Gebäudes Stromverbrauch/Jahr
Wohnung (2 Personen) 3.440 kWh
Reihenhaus (4 Personen) 4.800 kWh
Einfamilienhaus (5 Personen) 5.370 kWh

Der Stromverbrauch in Deutschland pro Jahr

Durchschnittlich fallen in Deutschland für Strom etwa 9 Milliarden Euro an. Diese Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wobei die Wohnfläche, die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und die Art des Gebäudes eine Rolle spielen. Der Verbrauch ist entsprechend auf einer großen Wohnfläche höher als auf einer kleinen oder in einem Mehrfamilienhaus größer als in einer Wohnung. Gleichzeitig sind die Kosten nicht grundsätzlich höher, wenn mehrere Personen im Haushalt leben oder wenn der Vergleich zwischen einem Ein- und Mehrfamilienhaus gezogen wird. In einem Haushalt mit drei Personen liegt der durchschnittliche Verbrauch etwa bei 3.500 Kilowattstunden im Jahr.

 

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Stromkosten sparen – so funktioniert es:

Für die Einsparung der Stromkosten ist es nicht nur wichtig, den eigenen Verbrauch zu kennen, sondern auch herauszufinden, welche Geräte betroffen sind und wo der Verbrauch reduziert werden kann. Mit dem Stromrechner Online auf Strom Zugang finden Verbraucher schnell heraus, wie hoch der aktuelle Verbrauch ist. Allgemein gilt, dass alles, was an den Strom angeschlossen wird, Strom zieht, ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht. Einige Geräte sind energiesparsamer, andere regelrechte Stromfresser. Letztere sollten entdeckt und in der Anwendung auf das Wesentliche beschränkt werden. Nützliche Empfehlungen zur Kosteneinsparung sind:

Stromspartipp 1: Geräte vom Netz nehmen und nicht einfach nur auf Standby schalten.

Stromspartipp 2: Eine alte Heizung gegen eine moderne neue Heizung ersetzen.

Stromspartipp 3: Aufladbare Akkus verwenden.

Stromspartipp 4: Bei elektrischen Geräten Umwelt- und Energiesparmodi verwenden.

Stromspartipp 5: Energiesparlampen nutzen und alte Glühbirnen austauschen.

 

Strom sparen mit Ökostrom

Ökostrom ist mittlerweile eine gute Alternative, um nicht nur umweltfreundlich Strom zu beziehen und mitzuhelfen, die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken, die alternativen Energiequellen ermöglichen auch eine Kosteneinsparung, da die Preise für herkömmliche Stromquellen durch die CO2-Steuer deutlich gestiegen sind.
Bei Ökostrom handelt es sich entweder um eine 100 prozentige Quelle, z. B. aus alternativen Energien mit Wind, Wasser, Sonne, Biomasse oder Erdwärme, oder um eine Mischung aus Bio- und Normalstrom. Daneben setzen einige Anbieter auf andere Möglichkeiten, die Umweltbelastung zu reduzieren, entweder beim Herstellungsprozess, beim Transport oder durch das Engagement bei Umweltprojekten, so dass der Ökostrom weiterhin Normalstrom ist. Dennoch streben selbst Großkonzerne danach, ressourcenfrei zu werden und in naher Zukunft auf Kohle, Atomkraft und Erdöl zu verzichten.

Ökostrom

Wie teuer ist Ökostrom im Vergleich zu anderen Stromquellen?

Da staatlich angestrebt wird, nachhaltige Energiequellen zu fördern und die Umweltbelastung durch CO2-Emission zu senken, ist Ökostrom gegenüber herkömmlichen Quellen kaum noch teurer, sondern teilweise bereits günstiger, da eine CO2-Steuer nicht anfällt. Gegenüber Normalstrom ist durchschnittlich auch Bio- und Ökogas nicht mehr teurer, während Verbraucher darüber hinaus auf Strom Zugang aus über tausend Stromtarifen mit Ökostrom auswählen können. Regenerative Energien bieten mittlerweile auch einige Grundversorger.

Was sind die Vorteile bei der Nutzung von Ökostrom?

Die Zunahme der angebotenen Tarife für Ökostrom ermöglicht, den Klimawandel günstig zu beeinflussen und auf nachhaltigen Strom zu setzen. Besteht der Strom aus 100 Prozent regenerativer Energien, stehen diese unbegrenzt zur Verfügung, während die Bereitstellung zusätzlich die Umwelt schont. Die Vorteile für Haushalte sind:

  • je mehr Menschen Ökostrom verwenden, desto grüner wird er
  • die Nutzung ist durch Qualitätslabel gesichert
  • mit Ökostrom wird die Umwelt geschont
  • die Energiegewinnung erfolgt ohne Verbrennung von CO2 oder fossiler Rohstoffe
  • die Preise für Ökostrom sinken
  • Quellen aus Sonne, Wind, Erdwärme, Biomasse und Wasserkraft werden weiter ausgebaut

Welche Nachteile hat Ökostrom?

Momentan ist Ökostrom nicht immer automatisch eine aus 100 Prozent erzeugte regenerative Energie, sondern oftmals die Bereitstellung als Mischung aus Erdöl und nachhaltigen Quellen oder aus reinem Erdöl, während die Emissionsreduzierung auf anderer Ebene stattfindet. Die Nachteile für Ökostrom sind:

  • Ökostrom besteht bei den großen Stromanbieter noch nicht vollständig aus reinem Ökostrom
  • Windenergie ist nicht immer effizient und unterliegt Schwankungen
  • für erneuerbaren Strom aus Biomasse wird die Umwelt weiter belastet
  • die Preise für Rohstoffe steigen
  • bei Ökostrom aus Biomasse entstehen hohe Betriebskosten

Die besten Tarife für Ökostrom im Vergleich

Tarife für Ökostrom
Bestenliste Anbieter Tarif
Platz 1 Naturstrom Naturstrom – der Ausgezeichnete
Platz 2 Prokon Windstrom 12
Platz 3 Grün Power grün power light
Platz 4 Immergrün immerfair!
Platz 5 Entega Ökostrom

Etwas dazu gelernt?Wir kennen sich nicht nur damit gut aus, sondern sind auch Experten im Anbieterwechsel.

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FAQ

Wie spare ich Kosten, wenn ich meinen Stromverbrauch kenne?

Haushalte, die ihren eigenen Verbrauch kennen, haben die Möglichkeit eines direkten Vergleichs der entstehenden Kosten und der angebotenen Tarife. Gleichzeitig zeigt der Verbrauch genau auf, wann und durch welche Geräte der höchste Stromverbrauch entsteht. Mit kleinen Änderungen des Verhaltens im Alltag ist es bereits möglich, Kosten zu sparen, z. B. indem alte Geräte gegen energieeffiziente und moderne ausgetauscht werden. Der Verbrauch lässt sich online über den Stromrechner Watt, genauer über den Stromrechner kWh auf Strom Zugang ermitteln.

Was kann ich mit 1 kWh Strom machen?

Eine Kilowattstunde Strom ist die Energie, die für elektrische Systeme und deren Betrieb mit der Leistung von 1.000 Watt pro Stunde berechnet wird. Möglich ist damit z. B. das 7 Stunden lange Fernsehen oder das Hören von Musik mit einem CD-Player über 30 Stunden, die Nutzung eines Laptops oder PC für 50 Stunden oder das Kochen von 30 Tassen Kaffee.

Wann ist ein Wechsel zu einem anderen Stromanbieter sinnvoll?

Über einen Stromrechner kWh lässt sich schnell herausfinden, wie hoch der Verbrauch und wie hoch die Kosten sind. Ein Wechsel ist immer dann sinnvoll, wenn der eigene Stromverbrauch deutlich höher als der Durchschnittsverbrauch ist oder wenn neue Tarife attraktiver als die des jetzigen Anbieters sind. Der unkomplizierte Wechsel ist auf Strom Zugang möglich.

Was gilt als ein normaler Stromverbrauch für einen Single-Haushalt?

Der normale Stromverbrauch liegt bei einem Single-Haushalt in einem Einfamilienhaus bei 2.300 kWh im Jahr. Davon ausgehend, dass aktuell der Strompreis bei 32 Cent pro kWh liegt, ergeben sich im Jahr Kosten von ca. 736 Euro. Die Kosten erhöhen sich, wenn z. B. ein Durchlauferhitzer genutzt wird. Eine Person zahlt im Monat durchschnittlich für Strom etwa 61 Euro.
 

Aktualisiert am 2 Dez, 2022

redaction Veröffentlicht
Redactor

ivan

Energie Spezialist