Den Stromverbrauch berechnen und Stromkosten einsparen

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In Zeiten steigender Strompreise ist es wichtig, die Stromkosten im Überblick zu behalten. Dafür ist es notwendig, den Stromverbrauch zu kennen und passende Tarife von Stromanbietern zu wählen, die eine Einsparung der Kosten gestatten. Geht es um einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Stromunternehmen oder von einem Alternativanbieter zum Billiganbieter ist für die Berechnung der Kosten die Angabe des Stromverbrauchs nötig. Durchschnittlich haben Haushalte mit 80 bis 100 Quadratmeter Wohnfläche einen Stromverbrauch in Deutschland zwischen 1.600 und 1.800 kWh im Jahr.
Letzte Aktualisierung : November 2022

Für die Berechnung des Verbrauchs spielen jedoch auch andere Faktoren eine Rolle, um anhand diesem auf Strom Zugang die günstigen Tarife zu vergleichen.

 

Den eigenen Stromverbrauch berechnen – die wichtigsten Infos

Stromkosten lassen sich nicht alleine nur durch einen günstigen Stromanbieter einsparen, sondern auch durch das Einsparen von Strom. Einige Geräte im Haushalt sind wahre Stromfresser, andere tragen nur wenig zur Erhöhung der Stromrechnung bei. Es lohnt sich, die elektrischen Quellen im Haushalt genau zu kennen und bei Bedarf auch mit Strommessgeräten zu arbeiten. Diese sind heute modern konzipiert und lassen sich einfach an einer Steckdose anschließen.

Welche Faktoren beeinflussen den Stromverbrauch?

Für die Berechnung des Stromverbrauchs sind mehrere Werte entscheidend, die in eine Formel gefasst den tatsächlichen Verbrauch bestimmen. Einfluss haben:

  • die Wohnfläche
  • die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen
  • die Anzahl der benutzten elektrischen Geräte

Weitere Faktoren sind der Kilowattstundenpreis des Stromanbieters und Tarifs, die tägliche Betriebsdauer und die Leistung der Geräte in Kilowatt.

Einfluss der Wohnfläche auf den Stromverbrauch Deutschland

Je mehr Wohnfläche zur Verfügung steht, desto mehr Räume und Quadratmeter werden mit Energie versorgt. Das gilt sowohl für Wohnungen als auch Häuser. Darum macht es einen Unterschied, ob es sich um ein Einfamilienhaus oder um ein Mehrfamilienhaus handelt. Gegenüber Wohnungen ist bei Häusern in der Regel zusätzlich noch der Außenbereich mit einzubeziehen, darunter Garagen, Garten, beleuchtete Wege und ähnliches.

Einfluss der Personen im Haushalt

Eine Person verbraucht natürlich weniger Strom als mehrere Personen, die im Haushalt leben. Daher erhöhen sich die Stromkosten, je mehr Personen in der Wohnung oder im Haus aktiv agieren und Strom verbrauchen. Da jedoch oftmals bestimmte Geräte wie Waschmaschine, Herd oder Kühlschrank gemeinsam genutzt werden, ist der Pro-Kopf-Verbrauch in großen Haushalten nicht zwingend höher, sondern durchschnittlich ähnlich oder sogar geringer als in kleinen Haushalten.

Einfluss der elektrischen Geräte

Elektrische Geräte verbrauchen viel Strom und sind in jedem Haushalt zu finden. Dabei unterscheiden sich die, die permanent an den Strom angeschlossen sind, darunter Kühlschrank, Gefriertruhe, Trockner, Herd und Waschmaschine, und Geräte, die nur sporadisch benutzt werden, z. B. Fernseher, HiFi-Anlage oder Küchengeräte. Weitere Stromkosten entstehen durch den Standby-Modus der Geräte.

Die Formel für die Berechnung des Stromverbrauchs

Der Verbrauch lässt sich unter Berücksichtigung der genannten Einflussfaktoren mit einer einfachen Formel berechnen. Für Haushalte ohne Warmwasseraufbereitung mit Strom genügt die Formel:

Wohnfläche x 9 + die Anzahl der Personen im Haushalt x 200

Für Haushalte mit Warmwasseraufbereitung gilt die Formel:

Wohnfläche x 9 + Anzahl der Personen im Haushalt x 550

Zur erhaltenen Summe kommen die benutzten Elektrogeräte hinzu. Das umfasst Computer, Herd, TV, Kühlschrank, Waschmaschine und andere, die häufig benutzt werden oder permanent angeschlossen sind. Der Wert wird zum Ergebnis der Formel addiert und ergibt den Jahresverbrauch in Kilowattstunden.

Die Gesamtformel lautet dann:

Wohnfläche x 9 + Anzahl der Personen x 200 + Anzahl der Elektrogeräte x 200

Beispielrechnung des Stromverbrauchs

Je mehr Personen in einem Haushalt leben, desto höher ist zwar der Stromverbrauch, geht jedoch nicht automatisch damit einher, dass auch die Stromkosten doppelt so teuer sind. Die gemeinsame Benutzung einiger Geräte und der Umgang mit dem Stromverbrauch beeinflussen die Kosten individuell. Weitere Kosten, wie z. B. die Beleuchtung im Flur und Außenbereich bei Häusern, fallen in Wohnungen weg.

Nach der Stromkosten-Formel ergibt sich für einen 2-Personen-Haushalt etwa ein Verbrauch von 2.920 Kilowattstunden im Jahr. Bei einer Wohnfläche von 80 Quadratmetern und 2 Personen plus 9 Elektrogeräten lautet die Rechnung mit Formel:

Stromkosten-Formel
Wohnfläche x 9 Personen x 200 Elektrogeräte x 200 Stromverbrauch (Jahr)
80 x 9 (720 kWh) + 2 x 200 (400 kWh) +9 x 200 (1.800 kWh) = 2.920 KWh

Stromverbrauch messen – Wissenswertes über den Stromzähler

Digitale Stromzähler sind eine gute Investition, um genauere Werte zu erhalten und präzise abzulesen, wie viel Strom tatsächlich verbraucht wird. Der Vergleich mit der Stromrechnung ist dann mit genauen Zahlen möglich. Die Geräte verfügen über ein Display und zeigen neben dem aktuellen Zählerstand den Verbrauch pro Woche, pro Monat und pro Jahr an.

Auch analog über den Stromzähler direkt ist der Verbrauch nachvollziehbar. Dafür ist es vorher nötig, alle Geräte im Haushalt auszuschalten. Notieren Sie sich den Zählerstand und schalten Sie die üblichen Geräte wieder ein. Nach einer Stunde haben Sie den Verbrauch als Differenzsumme zwischen dem ersten Zählerstand und dem zweiten.

Der Stromverbrauchsrechner Smart Meter

Alternativ zu beiden Varianten gibt es den Smart Meter, ein intelligenter digitaler Stromzähler, der automatisch den Strom elektronisch misst und an den Netzbetreiber übermittelt. Diese Geräte lösen mehr und mehr den zuvor üblichen Wechselstromzähler ab. Viele Modelle sind mit einer Kommunikationseinheit versehen und ermöglichen auch die Online-Visualisierung der Zählerstände. Entsprechend ist es nicht notwendig, dass Sie zu Hause sind, um ihren Stromverbrauch jederzeit in präzisen Zahlen ablesen zu können.

 

Die Stromkosten berechnen

Wenn der Stromverbrauch bekannt ist, lassen sich die Stromkosten besser überschauen und berechnen. Für den Wechsel auf Strom Zugang zu einem günstigeren Anbieter und die Nutzung von Prämien und Tarifpaketen ist die Kenntnis über den eigenen Stromverbrauch wichtig. Einige Stromanbieter gewährleisten Tarifpakete, wenn der Verbrauch in einem bestimmten Rahmen gleichbleibend ist. Die Kosteneinsparung ist dann möglich, wenn der Haushalt nicht über oder unter den angegebenen Verbrauch fällt.

Die Berechnung der Stromkosten ermöglicht das bessere Abschätzen, welche Tarife günstig und für die eigenen Ansprüche geeignet sind. Der Verbrauch gibt darüber hinaus Auskunft, wie stark die Kosten für Strom gestiegen sind und wann es Sinn macht, den Anbieter zu wechseln.

Wie teuer ist eine Kilowattstunde Strom im Jahr 2022?

Der aktuelle Preis für eine Kilowattstunde Strom liegt 2022 bei 36,19 Cent pro Kilowattstunde. Dabei handelt es sich um einen Durchschnittswert, der bei der eigenen Berechnung noch einmal variiert.
Momentan ist ein starker Anstieg der Stromkosten zu verzeichnen, der die Tendenz hat, noch höher zu steigen. Zum einen gibt es eine starke Nachfrage auf dem Weltmarkt, zum anderen haben die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine einen erheblichen Einfluss auf den Anstieg. Haushalte sollten daher ihren Verbrauch kennen und ihre Stromkosten individuell mit anderen Tarifen auf Strom Zugang vergleichen.

Formel und Beispielrechnung der Stromkosten

Für die Berechnung der Stromkosten gibt es eine einfache Formel, die einen guten Annäherungswert ermöglicht. Sie lautet:

  • Stromverbrauch x aktueller Strompreis = Stromkosten

Die Strompreise hängen von der Region, dem gewählten Tarif und der Verbrauchsmenge ab. Bei einem Verbrauch von 4.000 kWh, multipliziert mit den aktuellen Strompreis von 36,19 Cent/kWh, ergeben sich 1.448 Euro im Jahr.

 

Den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten messen

Um die präzisen Werte für den Stromverbrauch der einzelnen Haushaltsgeräte zu erhalten, gibt es mehrere Möglichkeiten. Am einfachsten ist eine Stromzähler-Steckdose, über die dann das jeweilige Gerät angeschlossen wird. Die Daten lassen sich über das Display ablesen. Diese Modelle sehen aus wie Zeitschaltuhren und zeigen nicht nur den Verbrauch, sondern in der Regel auch die dazugehörigen Kosten an.

Alternativ gibt es Strommessgeräte, die sowohl kleine als auch größere Messbereiche erfassen. Sie können mit Hilfe beider Geräte genau nachvollziehen, wie viel Strom Sie z. B. beim Staubsaugen oder Musikhören verbrauchen.

Die Umrechnung von Watt in Kilowattstunden

Die Leistung der Elektrogeräte hat einen entscheidenden Einfluss auf Verbrauch und Kosten. Sie wird in Watt angegeben und lässt sich einfach in Kilowattstunden umrechnen. Die dafür notwendige Formel lautet:

  • Leistung (Watt) x Zeit (Stunden) = Wattstunden (Wh)

Das Ergebnis wird dann durch 1.000 geteilt und ergibt den Verbrauch in Kilowattstunden.

Strom einsparen – die wichtigsten Stromfresser im Haushalt

Je höher der Stromverbrauch in Haushalten ist, desto höher sind auch die Stromkosten. Dabei gibt es wahre Stromfresser, die eine Stromrechnung ordentlich in die Höhe treiben. Es lohnt sich, die Stromfresser zu kennen und den Verbrauch zu reduzieren. Zu ihnen gehören:

  • Heizung
  • Licht
  • Klimaanlage
  • Mechanische Haushaltsgeräte

Daneben gibt es weitere Stromfresser, die nicht immer leicht zu identifizieren sind. Sie sind oftmals versteckt und verursachen hohe Kosten. Zu den wichtigsten versteckten Stromfressern gehören:

    Alte Heizungspumpen
    (ein Austausch gegen eine neue Heizungspumpe reduziert den Verbrauch um etwa 80 Prozent)
  • Elektrischer Herd
    (täglicher Einsatz)
  • Gefriertruhe oder Gefrierschrank
    (gegenüber dem Kühlschrank ein weitaus höherer Verbrauch bei ständigem Betrieb)
  • Kühlschränke
    (mit schlechter Energieeffizienzklasse)
  • Licht und Beleuchtung
    (Strom sparen ist mit Energiesparlampen möglich)
  • Wäschetrockner
    (es lohnt sich, die Wäsche ab und zu auch an der Luft zu trocknen)
  • Geschirrspüler
    (eine Vollbeladung hilft, Stromkosten zu sparen)
  • Waschmaschine
    (der Stromverbrauch Waschmaschine hängt von der Anzahl der Personen im Haushalt ab)
  • Fernseher und HiFi-Geräte
    (neuere Geräte zeigen einen niedrigen Verbrauch, auch im Standby-Modus)
  • PC, Laptop, Router, Homeoffice
    (abhängig von der Nutzung)

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Jährlicher Stromverbrauch in Deutschland im Durchschnitt

Wie hoch der Stromverbrauch der Haushalte in Deutschland ist, zeigt der Stromspiegel in Durchschnittswerten. Er ist unterteilt in Haushaltsgrößen und Gebäudearten, entsprechend in die Kosten für Wohnungen mit verschiedenen Wohnflächen und in Ein- und Mehrfamilienhäuser. Eine weitere Unterscheidung betrifft die Warmwasseraufbereitung mit oder ohne Strom. Ein Einfamilienhaus verbraucht im Durschnitt als Single-Haushalt etwa 1.500 bis 1.600 kWh pro Jahr, während ein 3-Personen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus gute 3.800 bis 4.200 kWh pro Jahr verbraucht, wenn das Warmwasser nicht mit Strom aufbereitet wird.

Als Beispiel dienen die Tabellen für Häuser und Wohnungen mit und ohne Warmwasseraufbereitung. Die Werte A bis E stehen für den sehr geringen, den niedrigen, den mittleren, den hohen und sehr hohen Verbrauch.

Stromverbrauch eines Hauses mit Warmwasser Strom

Für ein Mehrfamilienhaus mit einer Anzahl im Haushalt lebender Personen zwischen 1 bis 5 Personen zeigt sich der Verbrauch mit Warmwasseraufbereitung wie folgt:

Stromverbrauch Haus
Personen A B C D E
1 1.500 kWh 1.900 kWh 2.300 kWh 3.500 kWh 5.000 kWh
2 2.400 kWh 3.000 kWh 3.500 kWh 4.500 kWh 6.000 kWh
3 3.000 kWh 4.000 kWh 4.500 kWh 5.000 kWh 6.000 kWh
4 3.500 kWh 3.500 kWh 4.500 kWh 5.500 kWh 7.000 kWh
5 4.000 kWh 5.200 kWh 6.000 kWh 8.200 kWh 9.500 kWh

Stromverbrauch eines Hauses ohne Warmwasser Strom

Ohne Warmwasseraufbereitung fallen folgende Verbrauchswerte an:

Stromverbrauch Haus ohne Warmwasser
Personen A B C D E
1 1.300 kWh 1.600 kWh 2.500 kWh 3.200 kWh 4.100 kWh
2 2.000 kWh 2.500 kWh 2.900 kWh 3.500 kWh 4.200 kWh
3 2.500 kWh 2.900 kWh 3.600 kWh 4.000 kWh 5.000 kWh
4 2.700 kWh 3.300 kWh 3.600 kWh 4.500 kWh 5.800 kWh
5 3.200 kWh 4.000 kWh 4.500 kWh 5.200 kWh 7.500 kWh

Stromverbrauch einer Wohnung mit Warmwasser Strom

Für Wohnungen mit Warmwasseraufbereitung zeigen sich die Kosten anhand dieser Tabelle:

Stromverbrauch Wohnung
Personen A B C D E
1 1.000 kWh 1.400 kWh 1.600 kWh 2.200 kWh 2.800 kWh
2 1.800 kWh 2.300 kWh 2.600 kWh 3.500 kWh 4.000 kWh
3 2.500 kWh 3.000 kWh 3.500 kWh 4.000 kWh 5.500 kWh
4 2.500 kWh 3.200 kWh 4.000 kWh 4.500 kWh 5.500 kWh
5 2.400 kWh 3.500 kWh 4.500 kWh 6.200 kWh 8.000 kWh

Stromverbrauch einer Wohnung ohne Warmwasser Strom

Fällt die Warmwasseraufbereitung weg, gelten für Wohnungen folgender Durchschnittswerte:

Stromverbrauch Wohnung ohne Warmwasser
Personen A B C D E
1 800 kWh 1.000 kWh 1.300 kWh 1.600 kWh 2.000 kWh
2 1.200 kWh 1.500 kWh 1.900 kWh 2.500 kWh 3.000 kWh
3 1.500 kWh 1.900 kWh 2.600 kWh 3.000 kWh 3.800 kWh
4 1.700 kWh 2.000 kWh 2.500 kWh 3.500 kWh 4.000 kWh
5 1.800 kWh 2.300 kWh 2.800 kWh 4.200 kWh 5.500 kWh

 

Die Top 5 Tipps zum Stromsparen

Stromkosten lassen sich durch einen verantwortungsvollen Stromverbrauch reduzieren. Das betrifft besonders den Umgang mit Stromfressern, die unnötige Kosten verursachen. Es gibt einige Mittel und Tricks, um den Verbrauch zu senken.
Led Lampe

Tipp 1: Waschen Sie Ihre Wäsche mit Energiesparprogrammen und bei 30 bis 40 Grad.

Tipp 2: Schalten Sie den Geschirrspüler nicht bei halber Ladung ein.

Tipp 3: Wechseln Sie eine alte Heizpumpe gegen eine neue und moderne aus.

Tipp 4: Verwenden Sie Energiesparlampen und LED-Beleuchtung.

Tipp 5: Schalten Sie Ihre Elektrogeräte vollständig aus, um einen Verbrauch im Standby-Betrieb zu vermeiden.

 

Mit Ökostrom Strom sparen und die Umwelt schonen

Ökostrom ist Strom aus erneuerbaren Energiequellen und kann helfen, Stromkosten einzusparen und die Umweltbelastungen durch CO2-Emissionen zu reduzieren. Durch den Klimaschutz und der Förderung von nachhaltiger Energie ist Ökostrom im Durchschnitt nicht mehr teurer als normaler Strom. Ein aktueller Preisvergleich zeigt, dass die Kosten für beide in etwa gleich sind, da auf Normalstrom durch Erdöl höhere Steuern kommen. So ist Ökostrom gegenüber vielen Tarifen der Grundversorgung bis zu 2 Cent pro Kilowattstunde billiger.

Die Vorteile von Ökostrom

Der vielseitige Einsatz erneuerbarer Energien für eine Deckung des Energiebedarfs ermöglicht eine erhebliche Entlastung für Klima und Umwelt. Gerade Ökostrom gehört zu den nachhaltigen Quellen mit Zukunftspotential. Die Vorteile der Nutzung von Ökostrom zeigen sich durch:

  • kostengünstig und direkt vor Ort beziehbar
  • keine Transportkosten und Übertragungsverluste
  • erneuerbare Energien (unerschöpflicher Vorrat mit Wind, Wasser, Sonne und Erdwärme)
  • geringe Auswirkungen auf Klima und Umwelt
  • keine CO2-Emissionen
  • keine aufwendige Infrastruktur nötig
  • hohe Unabhängigkeit von Importen

Die Nachteile von Ökostrom

Einige Nachteile gibt es beim Ökostrom aufgrund der noch in den Kinderschuhen steckenden Entwicklung. Nachhaltige Energien sind im Kommen und werden mehr und mehr ausgebaut. Momentan zeigen sich die Nachteile in folgender Form:

  • geringe Volatilität (schwankende Verfügbarkeit)
  • geringe Stromproduktion bei Wind oder Sonne in bestimmten Gebieten
  • Einspeisung des Stroms nur in Höhe des Verbrauchs möglich
  • häufigere Anzahl der Stromausfälle

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FAQ

Welche Tarife für Ökostrom sind die besten?

Ökostrom ist eine gute Alternative, um Stromkosten einzusparen und die Umwelt zu schonen. Die besten Tarife bieten momentan Anbieter wie Bürgerwerke, EWS, Prokon Strom, MANN Strom, ProEngeno Naturmix, Yellow Strom, Polarstern und Enspire Grüner Strom.

Verbrauchen Geräte Strom im Standby-Betrieb?

Es ist eine falsche Annahme, dass Elektrogeräte, sobald sie ausgeschaltet sind, keinen Strom mehr verbrauchen. Der sogenannte Leerlaufverlust für Geräte im Standby-Betrieb ist in Deutschland sehr hoch. Gleichzeitig ist der Standby-Betrieb zwar eine Art Ruhepause, um die Geräte zu schonen, jedoch eine zusätzliche Belastung für die Umwelt. Beim Stromverbrauch berechnen Waschmaschine kommen im Standby zusätzliche Kosten von etwa 10 Euro im Jahr dazu. Bei einer 15-Watt-Stereoanlage sind es 30 Euro im Jahr.

Wie kann ich Strom sparen?

Strom können Haushalte in vielerlei Hinsicht einsparen. Zum einen lohnt der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter, z. B. aus der Grundversorgung heraus oder von einem teureren Anbieter zu einem günstigen. Zum anderen ist auch beim Stromverbrauch selbst viel möglich, so das Ausschalten von Elektrogeräten, der Kauf einer neuen Heizpumpe oder die Strommessung mit Stromzählern und Strommessgeräten.

Wie hoch ist ein normaler Stromverbrauch?

In Deutschland ist ein durchschnittlicher Verbrauch von etwa 1.300 kWh im Jahr pro Kopf normal. Der Verbrauch ist dabei von vielen Faktoren abhängig, so der Umgang mit Elektrogeräte, die Art der Heizung oder die Tarife der Stromanbieter für die einzelnen Regionen. Den Stromverbrauch berechnen Haushalte einfach mit der von Strom Zugang genannten Formel.

Was verbraucht den meisten Strom im Haushalt?

Den meisten Strom verbrauchen Heizungen, besonders wenn es sich um ältere Anlagen und Pumpen handelt. Aber auch die elektrische Wasseraufbereitung gehört zu den Stromfressern, um das Warmwasser für Bad und Küche bereitzustellen. Mit Strom betrieben kommt es zu einem höheren Energieverbrauch pro Haushalt von durchschnittlich 1.000 kWh pro Jahr.
 

Aktualisiert am 2 Dez, 2022

redaction Veröffentlicht
Redactor

ivan

Energie Spezialist

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Thomas
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Wie hoch ist der Stromverbrauch für einen 4-Personen Haushalt?

Strom Zugang

Hallo Thomas, wir haben einen eigenen Artikel zu dem Stromverbrauch von einem 4-Personen-Haushalt geschrieben. Du findest ihn hier.