Heizkosten berechnen: Das kostet Sie Ihre Heizung

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Sie möchten Ihre Heizkosten berechnen und gegebenenfalls reduzieren? Häufig finden Mieter diese Kosten unter dem Punkt Energiekosten in der Heizkostenabrechnung des Vermieters. Viele Verbraucher dagegen wissen gar nicht, wie hoch der Verbrauch ihrer Heizung ist und werden bei der jährlichen Abrechnung von hohen Nachzahlungen überrascht. Doch die Berechnung der eigenen Heizkosten fällt oftmals gar nicht so leicht. Der Grund: Man benötigt für die Berechnung einige Informationen, beispielsweise den individuellen Brennstoffverbrauch. Diese müssen zunächst in Erfahrung gebracht werden. Wie das geht und welche Tipps helfen, die Heizkosten einer Wohnung oder eines Hauses zu berechnen, verrät der folgende Beitrag.
Letzte Aktualisierung : November 2022

Egal, ob Sie Mieter oder Eigentümer sind, ob Sie mit Gas, Öl, Fernwärme oder Holzpellets heizen – im Folgenden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre individuellen Kosten für die Heizung berechnen können.

 

Die wichtigsten Fakten

Die durchschnittlichen Heizkosten pro Quadratmeter hängen von der Art der Heizung ab. Für das Jahr 2020 beliefen sie sich auf folgende Beträge:

  • Erdgas:9,80 Euro
  • Heizöl: 8,90 Euro
  • Fernwärme: 12,40 Euro
  • Wärmepumpe: 10,40 Euro
  • Holzpellets: 7,90 Euro
  • Holzschnitzel: 6,80 Euro

Schaut man auf die Brennstoffkosten pro Quadratmeter, sieht man, dass die Kosten für Fernwärme am höchsten, für Holzschnitzel-Heizungen am niedrigsten sind. Vor allem der Preis für Heizöl ist großen Schwankungen ausgesetzt. So lag der Ölpreis im Jahr 2021 mit 6,7 Cent/kWh höher als im Jahr zuvor. Der Grund: 2020 war der Ölpreis aufgrund der Fracking-Aktivitäten in den USA erneut gesunken. Große Schwankungen brachte auch das Jahr 2022 mit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine. Als Folge auf die Auseinandersetzungen hatte sich der Ölpreis zwischenzeitlich verdreifacht und kostet zurzeit immer noch das Doppelte vom Vorjahr. Das bedeutet: Für eine Füllung des Öltanks, für die man bisher 2.000 Euro gezahlt hat, sind nun 4.000 bis 6.000 Euro fällig. Doch auch der Gaspreis, der bisher geringeren Schwankungen unterlegen war als der Preis fürs Öl, stieg im ersten Quartal 2022 auf das Doppelte an.
Eine günstigere Variante ist zum Beispiel die Wärmepumpe, die Betreiber unabhängiger von den Energiepreisen macht und außerdem kein CO2 ausstößt. Da Erdwärme kostenlos zur Verfügung steht, kostet der Brennstoff nichts. Dafür sind die erhöhten Stromkosten zu beachten, da Wärmepumpen im Vergleich zu Öl, Gas und Pellets einen wesentlich höheren Stromverbrauch verzeichnen. Vergleicht man Gas und Öl mit Holzpellets und Holzschnitzeln, schneiden letztere in Sachen Preis am besten ab.

Der Heizspiegel für Deutschland wird jedes Jahr aufs Neue veröffentlicht und bietet bundesweite Vergleichswerte für Heizkosten und den Heizenergieverbrauch. Immobilienbesitzer wie auch Mieter finden mithilfe des Heizspiegels schnell heraus, ob sie mehr oder weniger Heizenergie verbrauchen wird als Haushalte in ähnlich großen und ähnlich alten Gebäuden. Der Heizspiegel gibt außerdem einen guten Überblick zu den Ursachen der Kostenunterschiede. So spielt beispielsweise der energetische Sanierungsstand des Hauses eine wichtige Rolle. Wie das eigene Haus abschneidet und warum, kann man mit dem Heizspiegel herausfinden.

 

Wie hoch sind die durchschnittlichen Heizkosten pro Monat?

Laut deutschlandweitem Heizspiegel beliefen sich die monatlichen Heizkosten für ein Einfamilienhaus (18.000 kWh Heizbedarf) im Jahr 2021 auf folgende Werte:

  • Gasheizung: 2.340 Euro
  • Ölheizung: 1.476 Euro
  • Wärmepumpe: 1.350 Euro
  • Pelletheizung: 1.174 Euro

Wie haben sich die durchschnittlichen Heizkosten in den letzten Jahren entwickelt?

2020 sanken die Kosten für das Heizen in Deutschland im Vergleich zu 2019 um fünf Prozent. Der Grund: Die Energiepreise waren niedrig und während der Heizsaison herrschte vergleichsweise mildes Wetter. 2021 dagegen kam es durch steigende Energiepreise und kühleres Wetter zu einem Anstieg der Kosten. Bereits im ersten Quartal des Jahres 2022 stiegen die Kosten weiter an.

Wieso steigen die Heizkosten?

Für die steigenden Kosten gibt es mehrere Ursachen: Sowohl der ohnehin schon knapp gefüllte deutsche Gasspeicher als auch der Russland-Ukraine-Krieg haben in Deutschland eine enorme Versorgungsunsicherheit ausgelöst. Die Knappheit, aber auch die Angst vor der Knappheit lassen die Preise in die Höhe schnellen. Parallel dazu steigt die Nachfrage nach Energie weltweit an, weil die Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder Fahrt aufnimmt.

Auch die neue CO2-Bepreisung spielt für die steigenden Kosten eine Rolle. Zwar fällt der Anteil noch recht gering aus, trotzdem steigt der CO2-Preis immer weiter an und trägt zu den steigenden Kosten für Erdöl & Co. bei.

Wie unterscheiden sich die durchschnittlichen Stromkosten nach Haushaltsgröße?

Je nach Personenzahl im Haushalt steigen in der Regel auch die Kosten fürs Heizen. Zwar sind zunächst vor allem die Wohnfläche und die Dämmung ausschlaggebend. Die Personenzahl spielt aber ebenfalls eine Rolle, da bei einer großen Personenzahl die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sich nicht alle Personen zur gleichen Zeit in einem Raum befinden und deshalb mehrere Zimmer geheizt werden müssen.

Wie hoch sind die durchschnittlichen Heizkosten für eine Wohnung?

Beispielhaft sind hier die Heiz- und Heiznebenkosten für eine 70 Quadratmeter große Wohnung aufgeführt (Abrechnungsjahr 2020):

  • Erdgas: 685 Euro
  • Heizöl: 625 Euro
  • Fernwärme: 870 Euro
  • Wärmepumpe: 730 Euro
  • Holzpellets: 555 Euro

Wie hoch sind die durchschnittlichen Heizkosten für ein Mehrfamilienhaus?

2020 betrugen die Heizkosten pro qm:

  • Erdgas: 9,80 Euro
  • Heizöl: 8,90 Euro
  • Fernwärme: 12,40 Euro
  • Wärmepumpe: 10,40 Euro
  • Holzpellets: 7,90 Euro

Wie hoch sind die durchschnittlichen Heizkosten für ein Einfamilienhaus?

In einem 110 Quadratmeter großen Einfamilienhaus beliefen sich die Kosten im Abrechnungsjahr 2020 auf folgende Summen:

  • Erdgas: 1.230 Euro
  • Heizöl: 1.010 Euro
  • Fernwärme: 1.540 Euro
  • Wärmepumpe: 1.280 Euro
  • Holzpellets: 895 Euro

 

Welche Heizungstypen gibt es?

Inzwischen gibt es es zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, ein Haus oder eine Wohnung zu beheizen. Im Folgenden stellen wir die Heizungstypen und Energieträger vor, die sich besonders bewährt haben beziehungsweise die in Deutschland am weitesten verbreitet sind.

Heizung

Welche Energieträger gibt es?

  • Gasheizung
  • Eine Gasheizung verbrennt Gas und erzeugt auf diesem Weg Wärme. Für diese Heizart sprechen insbesondere die niedrigen Installationskosten. Dies gilt vor allem dann, wenn das Objekt bereits ans Gasnetz angeschlossen ist. Weitere Vorteile der Gasheizung sind ihre Energieeffizienz und der vergleichsweise geringe C02-Ausstoß. Da Gas nicht zu den erneuerbaren Energien zählt, ist jedoch keine staatliche Förderung vorgesehen. Eine Ausnahme gilt bei einer Modernisierung alter Gasheizungen in Kombination mit dem Einbau einer Wärmepumpe oder einer thermischen Sonnenkollektoren-Anlage.

  • Ölheizung
  • Ölheizungen punkten mit einem geringen Wartungsaufwand und der einfachen Austauschbarkeit der Wärmequelle. Nachteile sind die hohen Brennstoffkosten sowie die Abhängigkeit von Schwankungen des Ölmarkts. Wie bei Gas handelt es sich um einen fossilen Brennstoff, dessen Verbrennen zudem umweltschädliche Emissionen freisetzt.

  • Wärmepumpe
  • Eine Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Energie und erzeugt so Wärme. Da Wärmepumpen nur wenig Strom und keinen Brennstoff verbrauchen, gelten sie als sehr sparsam und umweltfreundlich. Zu den vier Typen von Wärmepumpen gehören die Luft-Luft-Wärmepumpe, die Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Sole-Wasser-Wärmepumpe und die Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Alle vier Arten sind ökologisch sinnvoll, rechnen sich meist aber auch ökonomisch. Der Grund: Mit dem Einsatz einer Wärmepumpe reduzieren sich die Kosten fürs Heizen sehr stark. Nur der Stromverbrauch liegt im Vergleich zu anderen Heizungstypen höher, ist in der Regel jedoch trotzdem günstiger als das Heizen mit Gas oder Öl.

  • Holz-/Pelletheizung
  • Eine Heizung, die mit Pellets heizt, eignet sich vor allem für Häuser mit hohem Energiebedarf wie Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Das liegt daran, dass Pelletheizungen in Vollauslastung die höchste Effizienz erreichen. Das Heizen mit aus Holz gepressten Pellets ist klimafreundlich, außerdem gibt es eine staatliche Förderung für den Einbau. Ein weiterer Vorteil ist die Preisstabilität des Brennstoffs.

Welcher Energieträger wird in Deutschland am meisten genutzt?

In den vergangenen Jahren haben die erneuerbaren Energieträger zugelegt, wodurch auch klimafreundliche Heizungsarten zunehmend an Bedeutung gewinnen. An erster Stelle der am häufigsten genutzten Heizungsarten steht in Deutschland aber nach wie vor der Gasheizung. Gleich dahinter kommt das Heizen mit Öl.

Unterschiede zwischen Energieträger und Heizwert

Die Höhe des Heizwerts gibt die Menge an Energie an, die bei der vollständigen Verbrennung einer bestimmten Brennstoffmenge entsteht. Betrachtet man die unterschiedlichen Brennstoffe, zeigen sich unterschiedlich hohe Heizwerte.

Unterschiede zwischen Energieträger und Heizwert
Energieträger Heizwert
Erdgas hoher Heizwert
Heizöl extrem hoher Heizwert
Holz vergleichsweise niedriger Heizwert

Welcher Energieträger ist der Beste?

Gas, Öl, Strom oder Holz – leider ist es unmöglich, den perfekten Energieträger zu bestimmen, der zu jedem Haus passt. Jeder Brennstoff und jede Heizungsart kommt mit Vor- und Nachteilen – egal, ob hinsichtlich der Verbrauchskosten, des Komforts, der Umweltfreundlichkeit, des Raumbedarfs oder der Investitionen. Ebenfalls zu berücksichtigen ist der Heizwert, der je nach Energieträger höher oder niedriger ausfällt.

Welcher Energieträger am besten geeignet ist, hängt aber auch von den örtlichen Gegebenheiten ab. Folgende Fragen können dabei eine Rolle spielen: Gibt es einen Öltank? Ist das Haus bereits mit dem öffentlichen Erdgasnetz verbunden? Steht ausreichend Platz für ein Pelletlager zur Verfügung? Passt die Wärmepumpe in den Altbau?

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Wie berechne ich die Heizkosten für Gas, Öl, Wärme und Holz?

Auch die durchschnittliche Höhe der Heizkosten und ihre Zusammensetzung lassen sich nicht pauschal angeben. Ausschlaggebend für die Energiekosten sind in erster Linie die Wohnfläche, aber auch die Dämmung des Hauses und die Heizungsart. Ebenfalls eine Rolle spielen das Heizverhalten. Letztere wird von individuellen Temperaturvorlieben und von der Personenanzahl beeinflusst.

Wie berechne ich den Verbrauch für die Heizkosten?

Um den Energieverbrauch zu berechnen, bietet sich folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung an:

  1. Der Jahresverbrauch als Berechnungsgrundlage

    Die Grundlage für die Berechnung ist der jährliche Wärme- und Warmwasserbedarf. Dieser wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Der Wert wird durch die beheizte Wohnfläche in Quadratmeter (qm) geteilt. Wer über eine Erdgas-, Öl- oder Holzheizung oder aber eine Wärmepumpe verfügst, kann das Ergebnis mit den Werten der obenstehenden Tabelle vergleichen und erhält so einen ersten Anhaltspunkt über die Höhe des eigenen Verbrauchs.

  2. Der Brennstoffpreis der Heizungsanlage

    Im nächsten Schritt sind die jährlichen Brennstoffpreise zu kalkulieren. Dafür multipliziert man den Gesamtverbrauch in Kilowattstunden mit dem Preis pro Kilowattstunde des jeweiligen Energieträgers. Doch Achtung: Bei der Recherche von Werten sollte man bedenken, dass die Preise teils starken Schwankungen unterliegen und alle Werte immer nur eine Momentaufnahme sind.

  3. Weitere Kosten: Die jährliche Wartung

    Wer eine Heizung hat, muss nicht nur die Kosten für den Energieträger zahlen, sondern auch die jährliche Wartung der Heiztechnik. Bei der Berechnung darf dieser Kostenpunkt deshalb nicht vernachlässigt werden.

    Keinesfalls sollte man auf die Wartung der Heizanlage verzichten, um Kosten einzusparen. Schließlich dient die regelmäßige Kontrolle dem reibungslosen Funktionieren des Systems und sorgt dafür, dass unschöne Überraschungen ausbleiben. Während sich die Wartungskosten in der Kalkulation berücksichtigen lassen, ist dies bei plötzlich anfallenden Reparaturkosten nicht der Fall.

  4. Wie berechne ich die Heizkosten?

    Beispielrechnung Heizkosten

    Jährliche Kosten für Heizöl: 2.500 Euro

    Wohnfläche: 250 m²

    Durchschnittliche Heizkosten je Quadratmeter: 2.500 Euro : 250 m² = 10 Euro/m²

    Geht man von einem durchschnittlichen Erdölpreis von 8,90 Euro pro Quadratmeter aus, handelt es sich in diesem Beispiel um einen moderaten Verbrauch. Ab etwa 14 Euro würde man von einem hohen Verbrauch, ab weniger als 7 Euro von einem geringen Verbrauch sprechen.

    Welche Faktoren beeinflussen die Heizkosten?

    Wie viel man im Jahr für die Heizung bezahlt, hängt von mehreren Faktoren ab. So spielen sowohl die Heizmethode als auch die Größe der jeweiligen Wohnung eine entscheidende Rolle für die Höhe. Wer in einem Einfamilienhaus wohnt, muss deutlich mehr Quadratmeter beheizen als es in einer Zwei- oder Dreizimmerwohnung der Fall wäre.

    Außerdem spielt der Standort des Gebäudes eine Rolle. Wenn es in den Wintermonaten sehr kalt wird, muss schließlich mehr geheizt werden als wenn sich der Wohnort in einer Region mit milden Außentemperaturen befindet. Ein weiterer Einflussfaktor ist das Alter des Wohnhauses. Handelt es sich um einen Alt- oder Neubau? Sind Sanierungsmaßnahmen durchzuführen? Reicht die Dämmung aus oder gibt es diesbezüglich Mängel? Wie steht es um die Dichtigkeit der Fenster und Türen?

    Auch die Einwohnerzahl, das Nutzerverhalten und die persönlichen Heizgewohnheiten wirken sich auf die Höhe der Kosten aus. Wer zum Beispiel auch heizt, wenn er nicht zu Hause ist, zahlt am Ende des Jahres mehr als jemand, der die Heizung bei Verlassen der Räumlichkeiten ausschaltet.

    Generell gilt: Das Wohnen in energetisch schlechten Häusern ist hinsichtlich der Heizkosten deutlich teurer. Außerdem ist der Co2-Verbrauch höher. Je besser das Gebäude isoliert ist, desto niedriger sind auch die Heizkosten. Auswirkungen hat auch die Tatsache, ob das Heizsystem regelmäßig von einem Fachmann überprüft bzw. gewartet wird.

    Wie kann ich meine Heizkosten senken?

    Heizkosten in Privathaushalten verursachen etwa 80 Prozent der gesamten Energiekosten. Wer die eigenen Heizkosten berechnen will, um abschätzen zu können, ob diese zu hoch sind, benötigt die letzte jährliche Heizkostenabrechnung. Anschließend kann man den Jahresbetrag durch die Wohnfläche dividieren und das Ergebnis mit den Angaben der obenstehenden Tabelle vergleichen.

    Wann kommt die Heizkostenabrechnung?

    Die Heizkostenabrechnung umfasst in der Regel einen Zeitraum von einem Jahr. Dabei muss es sich aber nicht zwingend um ein Kalenderjahr handeln. Die Heizkostenabrechnung muss dann spätestens ein Jahr nach diesem Berechnungszeitraum vorliegen.

    Das Planen mit Öl und Gas werde immer schwieriger und der neue CO2-Preis werde künftig weiter steigen. co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz empfahl deshalb Hauseigentümern, den Umstieg auf erneuerbare Energie zu prüfen. Bis zu 490 Euro im Jahr ließen sich so einsparen.

    10 Tipps um Heizkosten zu senken

    Meist bestimmt man die eigenen Heizkosten, um einen etwaigen Handlungsbedarf zu erkennen. Ist der Wert zu hoch, kann man versuchen, ihn durch die Anpassung des eigenen Heizverhaltens zu korrigieren. Dabei können schon kleine Sparmaßnahmen im Alltag eine Menge ausmachen und den Verbrauch senken. Auch klimaschädliches CO2 kann eingespart werden.

    Im Folgenden werden zehn Tipps aufgeführt, die helfen Heizkosten zu sparen:

    • energiesparendes Lüften (z.B. Heizung nie bei geöffnetem Fenster anschalten)
    • moderne Steuergeräte wie Thermostate und programmierbare Zeitschaltuhren
    • Sparduschkopf
    • regelmäßige Wartungen und Heizungssanierungen (Empfehlung: Wartungsvertrag)
    • hochwertige Dämmungen
    • Absenken der Raumtemperatur
    • Entlüften der Heizkörper mindestens einmal pro Jahr
    • Nachfüllen des Heizungswassers bei Bedarf (Heizleistung)

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    FAQ

    Wie hoch sind Heizkosten im Monat?

    Wie hoch die Heizkosten im Monat ausfallen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist beispielsweise die Größe der beheizten Fläche, der Standort des Gebäudes und sein Zustand, die Personenzahl und das Nutzerverhalten. Auch politische Ereignisse können die Kosten beeinflussen. Die Frage "Um wieviel steigen die Heizkosten 2022?" hängt daher stark von der Entwicklung der Lage in der Ukraine ab.

    Wie hoch sind Heizkosten bei 80 qm?

    Pauschal lässt sich dies kaum sagen, da die Höhe der Heizkosten stark von der Heizungsart, dem Gebäudestandort und -zustand sowie dem Nutzerverhalten abhängt. Grob lässt sich sagen, dass sich die Kosten für eine Gasheizung für eine Wohnung von 80 Quadratmetern zwischen 624 (niedrig) und 1.360 (hoch) Euro bewegen.

    Wie hoch sind die Heizkosten für zwei Personen?

    Da die Heizkosten wesentlich von der Wohnungsgröße abhängen, lässt sich der durchschnittliche Verbrauch für die Heizkosten für zwei Personen nicht pauschal bestimmen. So gibt es sowohl beim Heizöl als auch beim Heizgas eine große Kostenspanne.

    Während die Heizkosten für eine 70 m2 große, mit Heizöl beheizte Wohnung 2020 zwischen 450 und 850 Euro lagen, betrugen die Heizkosten für ein Einfamilienhaus mit 110 m2 zwischen 860 und 1.805 Euro.

    Wie hoch steigen Heizkosten?

    Da die Heizkosten je nach Heizungsart von den Erdöl- und Erdgaspreisen abhängen, können sie stark schwanken. Wer sich unabhängiger von den schwankenden Weltmarktpreisen machen will, kann über den Einbau einer Wärmepumpe, die Nutzung einer Pelletheizung oder die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarenergie nachdenken.
     

Aktualisiert am 2 Dez, 2022

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Redactor

anh

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