Gaspreiserhöhung: Was tun bei steigenden Gaspreisen?
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19,6 Millionen deutsche Haushalte heizen mit Gas. Für das Jahr 2022 haben 970 deutsche Gas-Versorger Preiserhöhungen angekündigt, viele haben bereits neue Tarife eingeführt. Jeder fünfte Anbieter hat die Preise sogar verdoppelt. Wie hoch die Preisanpassungen für 2022 ausfallen, was die Gründe sind und wie Verbraucher am besten sparen können, erklärt der folgende Artikel.
Letzte Aktualisierung : November 2022
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Das Wichtigste über die Gaspreiserhöhung 2022
Die Preiserhöhungen für das Jahr 2022 liegen bei durchschnittlich 95 Prozent. Besonders hoch ist der Preissprung bei den Tarifen für Neukunden mit ganzen 185 Prozent Mehrkosten. Bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr zahlen Verbraucher also etwa 2.850 Euro mehr als zuvor.
Der Grund: Viele Gasanbieter zahlen an der Energiebörse zurzeit ein Vielfaches mehr für Erdgas als noch vor wenigen Monaten. Diesen Preisanstieg bekommen natürlich auch die Verbraucher zu spüren.
Hier sind fünf Fakten zur Gaspreiserhöhung 2021 und 2022:
- Preissteigerung für die Gasbeschaffung um rund 500 Prozent
- Gaspreis für Haushalte in Mehrfamilienhäusern steigt bis April 2022 um 105 Prozent an, von 6,47 Cent/kWh in 2021 auf durchschnittlich 13,26 Cent/kW (Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW))
- Preise für Neukunden liegen noch höher
- Preisrekord im Juli 2022 (durchschnittlich 162 Prozent mehr als im Juli 2021)
- Versorger müssen Preiserhöhungen mindestens vier Wochen zuvor schriftlich ankündigen (Grundversorgung sechs Wochen)
Warum wird der Gaspreis 2022 erhöht?
Der Gaspreis setzt sich aus verschiedenen Kostenblöcken zusammen. Einer davon ist dies die Beschaffung, also die Kosten für den Einkauf auf dem Großmarkt oder beim Anbieter sowie der Gewinn des Versorgungsunternehmens. Ein weiterer Kostenfaktor ist das Netzentgelt, das der Netzbetreiber dafür verlangt, dass er das Gas bis zum Haus transportiert. Hinzu kommt der dritte Kostenblock, nämlich Steuern, Abgaben und Umlagen. Wird einer dieser Kostenblöcke teurer, steigt folgerichtig auch der Gaspreis.
Gründe für Gaspreisentwicklung 2022: Was sind die größten Preistreiber?
Einer der Hauptgründe für den Preisanstieg ist der Krieg in der Ukraine. Es gibt aber noch weitere Hintergründe, die eine Rolle spielen:
Ukraine-Krieg und internationale Konflikte
Seit Juni 2022 kommt seinen Lieferverträgen mit deutschen Großhändlern nicht mehr nach. Seit dem 11. Juli entfiel aufgrund regulärer Wartungsarbeiten zudem die Gasversorgung über die Pipeline Nordstream 1. Die Wartungsarbeiten dauerten zehn Tage, seither ist die Versorgung aber auf 20 Prozent der eigentlichen Kapazität beschränkt.
Sonnenarmer Sommer, kalter Winter
Der Winter 2020/21 war in Deutschland besonders kalt, viele Gasvorräte wurden aufgebraucht. Da der Sommer 2021 vergleichsweise sonnen- und windarm war, konnte man in der kalten Jahreszeit nur begrenzt auf Solar- und Windenergie setzen, sondern musste die Gasvorräte angreifen.
Corona
Aufgrund des Ankurbelns der Wirtschaft nach Abflachen der Corona-Pandemie hat sich die Gasnachfrage weltweit – insbesondere in Asien und den USA – erhöht. Die Industrie verbraucht mehr Gas als zuvor, wodurch der Rohstoffmarkt stark umkämpft ist.
CO2-Preis
Seit Januar 2021 gibt es in Deutschland einen CO2-Preis, der sich auf die Preise fossiler Energien auswirkt. Seit Beginn 2022 liegt der CO2-Preis bei 30 Euro pro Tonne CO2. Die Versorger geben die gestiegenen Kosten an die Kunden weiter.
Nord Stream 2
Die steigenden Erdgaspreise sind auch auf den Genehmigungsstopp für die geplante Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 zurückzuführen.
Wie hoch ist die durchschnittliche Gaspreiserhöhung in 2022?
Der Erdgaspreis betrug im 03/10/2024 für ein Einfamilienhaus 13,77 Cent pro kWh. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 zahlten Verbraucher durchschnittlich 6,07 Cent pro kWh. Der Anstieg zu den Vorjahren liegt damit bei rund 95 Prozent. Je nach Region, Anbieter und Tarif können die tatsächlichen Kosten für jeden Haushalt anders ausfallen.
Aktueller Gaspreis (03/10/2024) 13,77 Cent je KWh (⬆️ +95% zum Vorjahr) |
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Gaspreisentwicklung in den letzten 10 Jahren
Im Vergleich zu der Entwicklung der Pellet- und Heizölpreise war die Gaspreisentwicklung über die letzten zehn Jahre vergleichsweise konstant. Erst im Frühjahr 2022 kam es aufgrund der oben beschriebenen Umstände zum plötzlichen Anstieg.
Jahr | Gaspreis |
2013 | 6,63 Cent je kWh |
2014 | 6,52 Cent je kWh |
2015 | 6,26 Cent je kWh |
2016 | 5,89 Cent je kWh |
2017 | 5,73 Cent je kWh |
2018 | 5,81 Cent je kWh |
2019 | 6,17 Cent je kWh |
2020 | 5,97 Cent je kWh |
2021 | 7,06 Cent je kWh |
2022 | 13,77 Cent je kWh |
Quelle: BDEW
Wann kommt die nächste Gaspreiserhöhung?
Es ist zu vermuten, dass die Erdgaspreise weiter steigen werden. Aufgrund der schwierigen Lage in der Ukraine sowie der Auseinandersetzungen zwischen der EU und Russland sprechen Experten von einem unberechenbaren Gasmarkt. Normalerweise werden Preiserhöhungen jährlich zum Oktober angekündigt, dieses Jahr haben die Anbieter die Möglichkeit, Preisänderungsmitteilungen zum 01. August zu verschicken.
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Gaspreiserhöhung – was tun?
Nicht immer erkennt man Preiserhöhungen beim Gas auf den ersten Blick. Das liegt daran, dass manche Anbieter die Informationen gezielt verstecken. Die Verbraucherzentrale warnt vor folgenden Verschleierungstaktiken bei Preiserhöhungen:
- Anschreiben hat das Aussehen eines Werbeflyers
- Langer Text zu anderem Thema, in dem die Preiserhöhung versteckt ist
- Hervorhebung der Änderung des Arbeitspreises auf der ersten Seite, während Grundpreiserhöhung irgendwo versteckt ist
- Mitteilung der Preiserhöhung mit der Jahresrechnung an unscheinbarer Stelle
- Preisänderung als E-Mail, deren Absender nicht als Energieversorger erkennbar ist
Egal, ob es sich um einen Brief oder eine E-Mail handelt – es ist wichtig, dass Sie jede Nachricht Ihres Strom- oder Gasanbieters genau lesen. Sie haben den Anbieter gerade erst gewechselt und rechnen nicht mit einer Preisänderung? Auch kurz nach Vertragsabschluss können die Preise steigen.
Was ist das Sonderkündigungsrecht bei Gaspreiserhöhung und was muss man dabei beachten?
Kunden, die eine Mitteilung über eine Gaspreiserhöhung erhalten, können von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Der Grund für die Preiserhöhung spielt dabei laut einem Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf (2016) und des Bundesgerichtshofs (2017) keine Rolle. Selbst wenn der Vertrag eigentlich eine längere Laufzeit hätte, kann er zu dem Zeitpunkt beendet werden, an dem die Preisänderung wirksam würde.
Bei Gaspreiserhöhung Kündigung: Wann ist eine Sonderkündigung/Anbieterwechsel sinnvoll?
Wer eine deutliche Preiserhöhung erhält, sollte einen Anbieterwechsel und eine mögliche Ersparnis prüfen. Schließlich verfügen Sie mit einem Sondervertrag bei jeder Preisänderung über ein Sonderkündigungsrecht. In diesem Fall kann man den Vertrag zu dem Zeitpunkt beenden, an dem die Preiserhöhung in Kraft tritt. Ein Beispiel: Wenn der Gaspreis zum 1. Januar steigen soll, können Sie bis zum 31. Dezember kündigen.
Keinen Sinn macht der Anbieterwechsel bei der Grundversorgung. Der Grund: Zurzeit werden kaum noch günstige Sonderverträge angeboten. Wer einen Jahresvertrag mit Bonus abgeschlossen hat, geht bei einem vorzeitigen Wechsel das Risiko ein, diesen zu verlieren.
Eine weitere Möglichkeit: Bei manchen Anbietern lohnt es sich, auf das Sonderkündigungsrecht hinzuweisen und auf dieser Grundlage zu verhandeln. Prüfen Sie in diesem Fall vorab im Netz die Preise anderer Anbieter.
Schützt mich eine Preisgarantie vor einer Gaspreiserhöhung?
Eine wirkliche Sicherheit gegen Preiserhöhungen stellen auch vertraglich festgelegte Preisgarantien nicht dar. Der Grund: In besonders angespannten Situationen dürfen die Versorger die Preise außerplanmäßig erhöhen. Grund ist die Erneuerung des Energiesicherungsgesetzes, nach dem es Energieversorgern erlaubt ist, Preiserhöhungen an ihre Kunden weiterzugeben.
Voraussetzung hierfür ist die Aktivierung der zweiten oder dritten Stufe des „Notfallplans Gas“ – also die Feststellung des Bundesnetzagentur, dass die Gesamtgasimportmengen nach Deutschland deutlich reduziert sind. Damit will man sicherstellen, dass die Energieversorger handlungsfähig bleiben und ihre Kunden beliefern können.
Bundeswirtschaftsminister Habeck rief die erste Stufe des Notfallplans bereits im März 2022 aus, inzwischen befindet Deutschland sich in der zweiten Stufe. Die Verbraucher haben bereits eine Woche nach der Feststellung der Stufe die Möglichkeit, ihre Preise zu erhöhen. Zwar verfügen die Verbraucher über ein Sonderkündigungsrecht, dieses hilft ihnen in der derzeitigen Situation aber kaum weiter.
Bis wann müssen Gasanbieter Preiserhöhungen mitteilen?
Die Gasanbieter sind bei Gaspreiserhöhungen gesetzlich verpflichtet, ihren Kunden die nötigen Informationen zur Verfügung zu stellen, damit diese prüfen können, ob sie von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen wollen.
Für die Kunden in der Grundversorgung sind Preisänderungen öffentlich – also beispielsweise in örtlichen Tageszeitungen, Amtsblättern oder im Internet – bekannt zu geben. Außerdem sind die Grundversorger verpflichtet, ihre Kunden postalisch und sechs Wochen im Voraus über geplante Änderungen zu informieren.
Kunden in der Sonderversorgung müssen Preisänderungen ebenfalls mitgeteilt werden. Allerdings reicht hier die persönliche Benachrichtigung per Brief aus. Eine E-Mail-Mitteilung ist nur dann zulässig, wenn der Kunde dem Anbieter die Erlaubnis erteilt hat, ihn auf diesem Weg zu kontaktieren. In der Sonderversorgung sind Preisanpassungen vier Wochen im Voraus mitzuteilen.
Welche Gasanbieter erhöhen die Gaspreise 2022?
Im Folgenden finden Sie eine Tabelle mit Anbietern, die die Preise im Jahr 2022 drastisch erhöht haben. Unter anderem müssen Verbraucher mit einer EWE Gaspreiserhöhung 2021 und einer Vattenfall Gaspreiserhöhung rechnen.
Platz | Gasanbieter | Land | Anstieg |
1 | SW Essen AG | NRW | 150,6 % |
2 | SW Witten | NRW | 149,2 % |
3 | SW Esslingen a.N. | BW | 132,1 % |
4 | EV Schwalmtal | NRW | 128,6 % |
5 | SW Barmstedt Xtra | SH | 128,4 % |
6 | SW MüllheimStaufen | BW | 124,8 % |
7 | SW Aue – Bad Schlema | SN | 114,0 % |
8 | SW Löbau | Sn | 113,0 % |
9 | SW Ahaus | NRW | 112,4 % |
10 | SWK ENERGIE | NRW | 110,6 % |
Wie erfahre ich von einer Gaspreiserhöhung?
Gasversorger sind verpflichtet, Preiserhöhungen vier Wochen (Sondervertrag) beziehungsweise sechs Wochen (Grundversorgung) im Voraus schriftlich anzukündigen. Dabei muss der Versorger genau darlegen, wie sich der Preis erhöht, also welche Bestandteile des Gaspreises steigen.
Wann darf mein Gasanbieter die Preise erhöhen?
Der Gaspreis setzt sich aus zahlreichen Einzelposten zusammen. Dazu zählen beispielsweise der Einkaufpreis für Gas an der Börse, die Vertriebskosten, diverse Steuern und Abgaben sowie die Marge des Unternehmens. Steigen einzelne dieser Kosten, kann es zu einer Erhöhung des Preises kommen. Zulässig ist eine solche Preissteigerung dann, wenn Kostenfaktoren, auf die die Anbieter keinen Einfluss haben, steigen.
Möglich macht dies der neue Paragraf 24 des Energiesicherungsgesetzes. Dieser trat am 21. Mai 2022 in Kraft. Nach dem neuen Gesetz haben Gaslieferanten unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit, ihre Verträge plötzlich anzupassen und die Preise heraufzusetzen. Die Voraussetzungen sind, dass die zweite oder dritte Notfallstufe im Notfallplan Gas ausgerufen wurde und dass die Bundesnetzagentur eine „erhebliche Reduzierung der Gesamtgasimportmengen“ festgestellt hat. Da dies in Deutschland zurzeit der Fall ist, dürfen die Versorger die Preise erhöhen.
Was muss in der Mitteilung zur Preisanpassung stehen?
Das Schreiben des Versorgers muss eine Mitteilung über die Höhe der geplanten Preissteigerung enthalten. Außerdem muss erwähnt werden, wann die Preiserhöhung durchgesetzt wird. Der Gasanbieter muss eine Begründung für die Erhöhung liefern und in diesem Zuge die alten und die neuen Preisbestandteile gegenüber stellen. Auf diese Weise soll der Kunde direkt erkennen können, wie sich die einzelnen Kostenfaktoren entwickeln und ob das Schreiben den wahren Grund für die Preiserhöhung angibt.
Außerdem muss jede Preisanpassungsmitteilung einen Hinweis auf das Sonderkündigungsrecht des Kunden enthalten.
5 Tipps zum Schutz vor einer Gaspreiserhöhung
Tipp 1: Richtig lüften und heizen
In privaten Haushalten verbraucht das Heizen die meiste Energie, rund 70 Prozent. Neben baulichen Maßnahmen können Verbraucher Geld sparen, indem sie ältere Fenster abdichten, Hohlräume und Decken fachgerecht abdämmen, richtig heizen und lüften und die Heizkörper regelmäßig entlüften.
Tipp 2: Mögliche Neuverträge prüfen
Zwar sind die Preise für neue Verträge gerade sehr hoch, häufig ist ein Sondervertrag der Grundversorgung trotzdem vorzuziehen. Wer in der Grundversorgung gelandet ist, sollte sich also trotzdem nach einem neuen Tarif umsehen. Denn: Angesichts der derzeitigen Entwicklungen sind anstehende Preissteigerungen ohnehin nicht zu berechnen. Beim Abschließen eines neuen Vertrags sollte man darauf achten, sich nicht unnötig lange an den Versorger zu binden.
✍ Tipp 3: Fehlerhafte Preisänderungsmitteilung anfechten
Erfüllt das Änderungsschreiben die gesetzlichen Anforderungen nicht, können Verbraucher Widerspruch einlegen. Wenn das Schreiben beispielsweise zu spät eintrifft oder die formalen Voraussetzungen nicht erfüllt sind, können Sie der Preiserhöhung schriftlich widersprechen und das Schreiben der Verbraucherzentrale Ihres Bundeslands zukommen lassen.
Tipp 4: Preiserhöhung ohne Vorab-Mitteilung
Wer zuvor keine Preiserhöhungsmitteilung erhalten hat, kann der Preiserhöhung widersprechen. Da Sie Ihr Sonderkündigungsrecht nur dann nutzen können, wenn Sie von der Preiserhöhung wissen, ist diese unwirksam. Die Beweislast liegt beim Energieanbieter: Er muss nachweisen, dass die Preiserhöhungsmitteilung beim Kunden eingegangen ist. Am besten informieren Sie den Versorger in diesem Fall über die fehlende Erhöhungsmitteilung und machen von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch. Wer keinen Tarifwechsel will, legt Widerspruch ein und zahlt Sie den erhöhten Preis nur unter Vorbehalt.
Tipp 5: Heizsystem erneuern
In vielen Fällen ist es zwar teuer, aber trotzdem sinnvoll, veraltete Heiztechnik auszutauschen. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es von der KfW, den Bundesländern, Kommunen oder dem BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) Kredite und Zuschüsse für energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen.
Etwas dazu gelernt?Wir kennen sich nicht nur damit gut aus, sondern sind auch Experten im Anbieterwechsel.
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FAQ
Um wie viel darf der Gaspreis erhöht werden?
Grundsätzlich dürfen die Grundversorger die Preise dann erhöhen, wenn Kostenbestandteile steigen, auf die sie keinen Einfluss haben. In welcher Höhe die Preisänderung anfallen darf, ist gesetzlich nicht festgelegt.
Gaspreiserhöhung – was tun?
In den meisten Fällen können Verbraucher nach einer Gaspreiserhöhung von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und zu einem anderen Anbieter wechseln. Aufgrund der derzeitigen allgemeinen Preiserhöhung sollte man alternative Anbieter und Tarife aber genau prüfen, bevor man sich für den Wechsel entscheidet.
Ist Gas teurer geworden?
Ja, bereits 2021 sind die Gaspreise in Deutschland stark angestiegen. Bis Mitte des Jahres 2022 stiegen die Preise um rund 95 Prozent an. Die tatsächlichen Mehrkosten fallen je nach Region, Anbieter und Tarif unterschiedlich aus.
Werden die Gaspreise 2022 steigen?
Es ist mit weiteren Gaspreiserhöhungen zu rechnen. Zuletzt wurde ein neuer Preisrekord für Gas im Juli 2022 erreicht. Viele Gasversorger haben bereits Preiserhöhungen für August und September angekündigt.
Aktualisiert am 2 Dez, 2022
anh
Content Managerin
Nach ihrem Abschluss ist Anh als Content Managerin bei papernest eingestiegen. Ihr Ziel ist es, mit ihren Artikeln den Lesern*Innen einen Überblick über den deutschen Energiemarkt und dessen Entwicklungen zu verschaffen.
Nach ihrem Abschluss ist Anh als Content Managerin bei papernest eingestiegen. Ihr Ziel ist es, mit ihren Artikeln den Lesern*Innen einen Überblick über den deutschen Energiemarkt und dessen Entwicklungen zu verschaffen.
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